Bilfinger Industrial Services übernimmt die Stahlkonstruktionen am finnischen BASF-Standort für die Produktion von Kathodenmaterialien.

Bilfinger Industrial Services übernimmt die Stahlkonstruktionen am finnischen BASF-Standort für die Produktion von Kathodenmaterialien. (Bild: BASF)

Der Industriedienstleister errichtet am Standort von BASF Battery Materials Finland Oy rund 4.000 t an Stahlstrukturen für das Produktionsgebäude, Nebengebäude und die Rohrbrücken. Zudem übernehmen die Experten von Bilfinger die Vorfertigung und Installation von Rohrleitungssystemen, die Installation von Geräten und Maschinen sowie Isolier- und Lackierarbeiten. Bilfinger begann im Mai 2020 und wird die Arbeiten an dem Projekt voraussichtlich bis September 2021 fortsetzen.

Erste Zusammenarbeit zwischen Bilfinger Industrial Services und BASF

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF ist ein führender Hersteller von Kathodenmaterialien. Die fortschrittlichen Materialien für die Kathode in der Batterie können die Ladezeiten verkürzen und gleichzeitig die tatsächliche Reichweite und Lebensdauer einer Batterie verlängern. Für rund 400.000 vollelektrische Automobile pro Jahr will BASF so künftig Batteriematerialien aus europäischen, ressourcenschonenden Produktionsstätten liefern. Der Auftrag für das Werk in Harjavalta ist die erste Zusammenarbeit der Bilfinger Industrial Services mit BASF. „Bilfinger ist einer der verlässlichen Partner, die wir gesucht haben, um uns auf dem Weg zu einem weltweit führenden Anbieter von Hochenergie-Kathodenmaterialien zu begleiten“, sagt Daniel Schönfelder, Vice President Battery Materials Europe bei BASF. „Ihre strikte Einhaltung von Zeitplänen und Budgets ist ein entscheidender Faktor dafür, dass ein wichtiger Schritt beim Bau der Produktionsanlage in Harjavalta wie geplant abgeschlossen und ein europäisches Netzwerk für Batteriematerialien aufgebaut werden kann.“

Die Elektromobilität nimmt weltweit stark zu. Laut der International Energy Agency (IEA) wird die Anzahl E-Autos von rund 3 Millionen weltweit in 2017 auf bis zu 250 Millionen im Jahr 2030 ansteigen (Quelle: Global EV Outlook 2019, S. 7). Dementsprechend wird auch die Nachfrage nach Chemikalien zunehmen, die für die Herstellung der Batterien für die Elektrofahrzeuge benötigt werden. „Das wachsende Bedürfnis nach Mobilität und Klimaschutz bringt viele Herausforderungen mit sich, bietet aber gleichzeitig enorme Möglichkeiten, innovative Technologien zu entwickeln, die diese Herausforderungen angehen, wie unser Kunde BASF zeigt“, sagt Dr. Friedrich Schneider, Sprecher der Geschäftsführung der Bilfinger Industrial Services. „Wir begleiten unsere Kunden bei der Lösung dieser Herausforderungen und der Nutzung dieser Chancen mit einem umfassenden Leistungsportfolio.“ (ak)

Anlagenprojekte im September 2020

 

Sie möchten gerne weiterlesen?