Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird über 250 Mio. Euro in die Entwicklung neuer Werkstoffe investieren. Anlässlich der internationalen Werkstoff-Tage in Weimar präsentierte der Parlamentarische Staatssekretär Christoph Matschie das neue Förderprogramm WING (Werkstoffinnovation für Industrie und Gesellschaft).


WING integriere erstmalig die klassische Materialforschung mit der Chemie und der Nanotechnologie. Damit könne sich die Herstellung neuer Produkte besser und nachhaltiger am Bedarf der Gesellschaft orientieren, so Matschie. „Intelligente Materialien“ berücksichtigen die Bedürfnisse der Bevölkerung – beispielsweise Autoscheiben, die sich bei intensivem Sonnenlicht verdunkeln, bioverträgliche Materialien für langlebige Implantate oder thermochromische Kunststoffe in der Lebensmittelüberwachung, die durch Farbänderung anzeigen, ob die Nahrungsmittel noch haltbar oder schon verdorben sind. Mit der Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) soll WING gleichzeitig die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern.

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