Die neue Anlage soll am bestehenden Standort in Baytown entstehen.

Die Anlage soll am bestehenden Standort in Baytown entstehen. (Bild: Covestro)

Die neue Anlage soll 2024 in Betrieb gehen. Gleichzeitig will Covestro dann eine ältere, weniger effiziente MDI-Einheit mit einer Kapazität von 90 kt/a schließen. Nach Fertigstellung des Projekts steigen die gesamten MDI-Kapazitäten des Unternehmens in Nordamerika somit auf rund 740 kt/a. Mit diesem Wert wird Covestro dann nach eigenen Angaben alle anderen Anbieter in der Region übertreffen. Der Konzern geht davon aus, dass die Nachfrage nach MDI-Materialien auf absehbare Zeit weiter um rund 5 % pro Jahr steigen wird. MDI ist ein Vorprodukt für Hartschäume, die als Dämmstoffe beispielsweise in Gebäuden und Kühlgeräten zum Einsatz kommen.

Attraktiver Standort am Golf von Mexiko

Ausschlagebend für die Wahl des Standorts Baytown in Texas waren für Covestro der attraktive Binnenmarkt und das Kostenprofil sowie die vorhandene Infrastruktur und Logistik. Ebenfalls am Golf von Mexiko, in Geismar im US-Bundesstaat Louisiana, hat bereits Anfang 2018 BASF mit dem Bau einer großen MDI-Anlage begonnen.

(jg)

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