Covestro und Reverdia entwickeln biobasiertes TPU
Durch das biobasierte TPU können Verarbeiter künftig den Kohlenstoff-Fußabdruck ihrer Produkte reduzieren (Bild: digitalstock – Fotolia)

Durch das biobasierte TPU können Verarbeiter künftig den Kohlenstoff-Fußabdruck ihrer Produkte reduzieren (Bild: digitalstock – Fotolia)

Der Kunststoff soll in verschiedenen Anwendungen, unter anderem in der Schuhindustrie sowie der Unterhaltungselektronik, zum Einsatz kommen. Reverdia produziert Bernsteinsäure seit 2012 in kommerziellen Mengen und nutzt dafür seine patentierte Hefetechnologie bei niedrigen pH-Werten. Covestro profitiert dabei von der jahrelangen Forschungsarbeit und plant den Ausbau seiner biobasierten TPU-Produktion in Taiwan zum industriellen Maßstab.

Hoher Anteil an Biomasse
Biobasierte Desmopan-Produkte sind bereits in verschiedenen Härtegraden erhältlich, beispielsweise in 85 Shore A, 95A und 60D. Sie erreichen die physikalischen Eigenschaften herkömmlicher Typen und darüber hinaus einen besseren Kohlenstoff-Fußabdruck entlang der Wertschöpfungskette. Simulationsrechnungen ergaben eine um rund 65 % reduzierte Kohlenstoffbilanz gegenüber petrochemisch erzeugten Produkten. Der Biomasse-Anteil liegt bei dem TPU für die genannten Härtegrade bei 65 (85 Shore A), 52 (95A) und 42 % (60D).

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Unternehmen

COVESTRO AG

Kaiser-Wilhelm-Allee 60
51373 Leverkusen
Germany