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(Bild: vladimirfloyd und ndrei Merkulov – Fotolia)

Sollte es einmal so sein, war der Innovationstreiber für diese Entwicklung die Spiele-Industrie. Denn bereits seit vielen Jahren forscht die Branche nach Möglichkeiten, das Spiel-Erlebnis für den Anwender intensiver und realistischer zu gestalten – das Ganze nennt sich dann Immersion. Bisher scheiterten die Entwickler allerdings an technischen sowie hygienischen Hürden. Mit „Planet Licker“ hat das Warten nun ein Ende! Die Steuerung des Spiels geschieht über eine Art Controller, in dem drei kleine Metalltassen eingebaut sind. In diesen wiederum befindet sich jeweils ein Wassereis-Bällchen unterschiedlicher Geschmacksrichtung. Mit dem Lecken an den Eiskügelchen steuert der Anwender dann eine virtuelle Figur auf dem Bildschirm zu verschiedenen Planeten. Neben Applikationen für Zungenakrobatiker sind aber natürlich auch beispielsweise Software-Gadgets mit Geruchssignalen möglich.

Die Zukunft – nichts für schwache Nasen
Stellt sich natürlich die Frage, wann die Aromaten-Technologie den Sprung in die Office- und Engineering-Welt schafft. Mitarbeitern könnten sich lautlos Warnungen zuschicken, wenn der Chef mal wieder Kontrollrunde über den Gang macht, indem es auf einmal überall nach Boss-Bottled riecht. Statt in die Hände zu spucken, könnten Ingenieure CAD-Modelle ihrer in Verzug geratenen Prozessanlage in einem letzten All-nighter noch einmal geradelecken. Und im Anschluss kann ihnen der Projektleiter dann via Duftnote mailen, wie er die Qualität ihrer Arbeit findet.

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