Während die Prozessautomatisierungscommunity am Vormittag des 11.11. in Bad Neuenahr noch Karnevalsmusik lauschte, schwärmten CT-Redakteure bereits aus und beschafften je vier Prototypen von Feldgeräten, die nach den Standards ISA 100, Wireless Hart und WIA drahtlos kommunizieren. Die Geräte wurden sofort in einer Multivendor-Installation im verlagseigenen Steamcracker (Ex-Zone 0,5) verbaut und in Betrieb genommen.

Die Konvergenzlösung ist genial einfach: Die Sensoren wurden mit Vor-Ort-Display spezifiziert. Jedes „Tag“ wurde mit einem Operator bemannt, ausgestattet mit einem für den Ex-Bereich geeigneten Mobiltelefon (iPhone 4SEx i). Messwerte werden zyklisch (>1 min) vom Display abgelesen und per Konferenzschaltung fernmündlich an den Anlagenfahrer in der Leitwarte weitergegeben und von diesem per Tastatur im PLS erfasst.

Die Ergebnisse sind vielversprechend: Echte Interoperabilität und jeder Netzwerkknoten kommuniziert zyklisch und auch azyklisch. Im Dreischichtbetrieb entstehen in der beschriebenen Installation mindestens 39 Hightech-Arbeitsplätze für unqualifiziertes Personal. Mitarbeiter für den Batterietausch sind stets vor Ort am Gerät. Und: Die Lösung ist zukunftssicher, da sie auch mit beliebig vielen künftigen Wireless-Standards funktionieren wird![AS]

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