
: Im Forschungsprojekt DreamCompoundConti erarbeiten fünf Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen einen Prozess zur industriellen Produktion des neuen Super-Kunststoffs. (Bild: Covestro)
Die Geschäftsentwicklung von Covestro wurde im zweiten Quartal 2020 wie erwartet deutlich durch die weitere Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie in Europa und Nordamerika beeinflusst. Die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft sanken von April bis Juni um 22,7 % im Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund des massiven Nachfragerückgangs in allen Hauptabnehmerindustrien. Die stärksten Auswirkungen der globalen Coronavirus-Pandemie auf die Kernmengen erfolgten im April, während seit Mitte Mai sequentielle Verbesserungen spürbar seien. Der Umsatz auf Konzernebene reduzierte sich entsprechend um 32,9 % auf rund 2,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,2 Mrd. Euro).

„Die Auswirkungen der globalen Coronavirus-Pandemie schlagen sich erwartungsgemäß deutlich in unseren Ergebnissen des zweiten Quartals nieder“, sagte Dr. Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Covestro.. Bild: Covestro
Der Umsatz in den Regionen EMLA und NAFTA ging deutlich stärker zurück als in der Region APAC, im Wesentlichen bedingt durch einen zeitlichen Versatz der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Wie im Rahmen der Ad-hoc-Mitteilung der vorläufigen Finanzkennzahlen am 9. Juli 2020 kommuniziert, lag das Konzernergebnis (Ebitda) mit 125 Mio. Euro (-72,8 %) zur Zeit der Vorveröffentlichung über den Kapitalmarkterwartungen für das zweite Quartal 2020. Dies war insbesondere auf eine beschleunigte Erholung der Nachfrage vor allem im Segment Polycarbonates im Juni zurückzuführen. Das Konzernergebnis für das zweite Quartal lag bei -52 Mio. Euro (Vorjahr: 189 Mio. Euro).
Zahlen und Fakten zur Kunststoffindustrie in Deutschland
„Die Auswirkungen der globalen Coronavirus-Pandemie schlagen sich erwartungsgemäß deutlich in unseren Ergebnissen des zweiten Quartals nieder“, sagte Dr. Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Covestro. „Wir haben rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergriffen, um unsere Belegschaft zu schützen, Produktion und Lieferketten aufrechtzuerhalten und unsere Kunden kontinuierlich zu beliefern. Das ist uns bislang sehr erfolgreich gelungen und wir steuern Covestro weiterhin entschieden durch diese Krise.“
Das Unternehmen bestätigt die im April angepasste Prognose für das Gesamtjahr. Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Folgen der Coronavirus-Pandemie für die wirtschaftliche Entwicklung bleiben allerdings unverändert hoch.
(as)
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