Frau in Laborkittel und mit Schutzbrille, die sich über mit Kunststofffolie abgedeckte Gläser beugt

Evonik will durch die Investition die Kreislaufwirtschaft vorantreiben. (Bild: Evonik)

Neben der Beteiligung durch den Sustainability Tech Fund hat das Geschäftsgebiet Coating Additives von Evonik eine umfassende Entwicklungspartnerschaft mit Interface Polymers vereinbart, bei der die Technologien des Unternehmens in Lacken und Farben zum Einsatz kommen soll.

„Kunststoffe sind heute aus vielen Anwendungsbereichen nicht mehr wegzudenken. Ihr Recycling stellt jedoch nach wie vor eine große Herausforderung dar. Die Additivtechnologie von Interface Polymers bietet dafür eine Lösung und passt hervorragend in das Circular-Plastics-Programm von Evonik“, sagt Bernhard Mohr, Leiter des Bereichs Venture Capital von Evonik.

Woran arbeitet Interface Polymers?

Das Unternehmen wurde 2016 gegründet, um Erfindungen aus dem Fachbereich Chemie der University of Warwick im britischen Coventry zu vermarkten. Das Unternehmen nutzt seine Polarfin-Technologie, um Polyolefine mit anderen Materialien kompatibel zu machen.

Bei Diblock-Copolymeren werden Polyethylen und Polypropylen mit polaren Materialien kombiniert, damit sie kompatibler mit Metallen, Keramik und anderen Kunststoffen sind. Dies bietet Vorteile beim Recycling von Mischkunststoffen, bei der Haftung von Farben und Klebstoffen auf Kunststoff-Oberflächen sowie bei der Dispersion von Materialien in geformten Kunststoffen.

Wer sich tiefergehend zum Thema Kunststoffrecycling informieren will, kann alles dazu auf der Themenseite unseres Partnerportals dem PLASTVERARBEITER nachlesen:

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

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