Die Technologie des Start-ups prüft die Druckbarkeit eines Bauteils, das ideale Druckmaterial und ermittelt Produktionskosten sowie Vorlaufzeiten. Das hilft Herstellern bei der Entscheidung, ob und wie sie 3D-Druck auf ihre Produktionsprozesse anwenden können. Die Software ist eine Ergänzung zu CAD-Lösungen. Anwender können mithilfe ihrer vorhandenen CAD-Datei große Baugruppen oder mehrere Einzelteile gleichzeitig analysieren lassen. So lässt sich ermitteln, ab wann Additive Manufacturing gegenüber traditionellen Herstellungmethoden wirtschaftlich ist und, ob der 3D-Druck für den jeweiligen Anwender eine geeignete Fertigungsmethode ist.
Video: Die Technologie kurz erklärt
Einer der Gründer des Start-ups erläutert die Technologie und mögliche Vorteile für Hersteller. (englisch)
Nicht die erste 3D-Druck-Investition
In die Partnerschaft mit Castor will Evonik seine Expertise im Bereich Druckmaterialien einbringen und das Start-up dabei unterstützen, die Software als Plattform für eine Vielzahl von Branchen zugänglich zu machen. Zu den Investoren der aktuellen Finanzierungsrunde zählen neben dem Spezialchemie-Konzern auch die Investmentgesellschaft Chartered sowie der Venture-Arm der Universität Tel Aviv, Israel. Bereits im September hatte Evonik in ein chinesisches Start-up für den 3D-Druck medizinischer Implantate investiert. (jg)