
Das Anlage Cameron LNG exportiert bereits Flüssiggas, die zusätzlichen Kapazitäten durch ein aktuelles Erweiterungsprojekt könnten zukünftig in Teilen an Ineos gehen. (Bild: Sempra Infrastructure)
Die Vereinbarung sieht die Lieferung über 20 Jahre vor, ist aber noch vorläufig. Das LNG soll nämlich aus einer erst noch zu errichtenden Anlage in den USA kommen: entweder aus dem geplanten „Port Arthur LNG Phase 1 project“ (Kapazität: 13,5 Mio. t/a) in Texas oder aus dem „Cameron LNG Phase 2 project“ (Kapazität: 6,75 Mio. t/a) in Louisiana.
Die langfristige Vereinbarung markiere den Einstieg von Ineos in den globalen Markt für LNG, heißt es von dem Unternehmen. Mit den Importen will der Chemiekonzern in der Energiewende sowohl den eigenen Bedarf als auch den von Kunden decken. So wolle Ineos Partnerschaften mit anderen Industrieunternehmen in Europa aufbauen, um diesen den „den Zugang zu denselben wettbewerbsfähigen Energiequellen zu ermöglichen“. Gleichzeitig hat sich das Unternehmen verpflichtet, bis 2050 an allen Standorten Netto-Null zu erreichen.
„Unser Eintritt in den globalen LNG-Markt eröffnet neue Möglichkeiten, den Markt mit erschwinglicher, sauberer und zuverlässiger Energie zu versorgen“, erklärte Brian Gilvary, Chairman der Konzerngesellschaft Ineos Energy. Die LNG-Versorgung werde dazu beitragen, „die strukturellen Energieprobleme in Europa zu lindern.“ Auch Justin Bird, CEO von Sempra Infrastructure, freute sich über die Vereinbarung, sei Ineos doch „einer der größten Endverbraucher von Erdgas in Europa“.
Eine ähnliche Vereinbarung hatte zuletzt der deutsche Energiekonzern RWE mit Sempra Infrastructure getroffen. Die im Mai getroffene Absichtserklärung sieht hier künftige Lieferungen von Flüssiggas über ein Volumen von rund 2,25 Mio. t LNG pro Jahr bei einer Laufzeit von 15 Jahren vor. Das LNG soll aus Port Arthur kommen und könne von der US-Küste aus von RWE an jeden Ort der Welt verschifft werden – zum Beispiel zu den geplanten LNG-Terminals in Deutschland.
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