
Arlanxeo wurde 2016 als Joint-Venture für synthetischen Kautschuk gegründet. (Bild: Lanxess)
Die beiden Parteien hatten die Transaktion bei Arlanxeo im August 2018 angekündigt. Nun haben global alle zuständigen Kartellbehörden die erforderlichen Zustimmungen erteilt. Mit dem Milliardenerlös will Lanxess seine finanzielle Basis stärken und Schulden abbauen. Das Kölner Unternehmen Lanxess und Saudi Aramco hatten die Firma Arlanxeo 2016 als Joint-Venture für die Herstellung und den Vertrieb von Hochleistungs-Kautschuken gegründet. Der Rohstoff kommt bei Kunden in der Industrie, etwa im Bereich Automobil und in der Herstellung von Reifen, in der Bauwirtschaft sowie in der Öl- und Gasindustrie zum Einsatz.
Der Hersteller mit Hauptsitz im niederländischen Maastricht erzielte 2017 einen Umsatz von rund 3,2 Mrd. Euro. Die jetzt hundertprozentige Tochter von Saudi Aramco beschäftigt weltweit etwa 3.800 Mitarbeiter an 20 Standorten, darunter auch in fünf Ländern in Europa. Am Standort Dormagen produziert Arlanxeo Deutschland unter anderem Chloropren-Kautschuke (CR). In diese Produktion hatte Arlanxeo zuletzt auch investiert. Zu den Produkten des Unternehmens gehören außerdem hochwertige Nitril-Kautschuke (NBR). (jg)
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