Lanxess und der saudische staatliche Ölkonzern hatten Arlanxeo 2016 gegründet. Dabei hatten beide Partner eigentlich eine Sperrfrist bis 2021 vereinbart. Mit dem Transaktionserlös will Lanxess nun seine Schulden senken und die 2014 eingeleitete Neuausrichtung auf die mittelgroßen Spezialchemiemärkte früher als ursprünglich geplant abschließen.
Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden, soll aber bis Ende 2018 abgeschlossen sein. Arlanxeo hat seinen Hauptsitz im niederländischen Maastricht und erzielte 2017 einen Umsatz von rund 3,2 Mrd. Euro. Das Unternehmen beschäftigt etwa 3.800 Mitarbeiter an 20 Produktionsstandorten in neun Ländern.
(jg)