Pro Tonne Stahl fallen bei der Herstellung 1,4 bis 1,7 Tonnen CO2-Emissionen an. Grund genug, die Menge des verbauten Stahls in den Gewerken und insbesondere in der Befestigungstechnik unter die Lupe zu nehmen. Vor allem dann, wenn keine hohen Lasten abgetragen werden müssen, wie beispielsweise beim Luftleitungsbau.
Gewichtsersparnis = CO2-Ersparnis
Ziel des Unternehmens war es, ein lageraufwand-schonendes schlankes Sortiment anzubieten: Dazu gehört die Schiene Signum LP 50 in Längen von 2 und 6 m für Lüftungsprofil in der Schienenhöhe 50 mm. Martin Schneider, geschäftsführender Gesellschafter des Befestigungsspezialisten Mefa, hat als Ingenieur ein Faible für pfiffige Konstruktionen, die einen Material- und Umweltvorteil generieren. Der Dreh mit dem hochkant montierten Träger ist auf den ersten Blick trivial: Jeder weiß, dass beispielsweise eine Dachlatte hochkant stabiler ist, als wenn man mit ihrer Breitseite hebelt. Der Techniker sagt: Ein Träger, der hochkant (also mit seiner Höhe in vertikaler Richtung) eingebaut wird, hat eine größere Tragfähigkeit und damit ein größeres Flächenträgheitsmoment in Bezug auf die Biegebelastung.
Die spezielle Trägergeometrie der Schiene ist gefalzt, und ähnelt dem mathematischen Summenzeichen, dem Buchstaben Sigma aus dem griechischen Alphabet. Durch diese Form ist die Schiene – hochkant montiert – auf Biegesteifigkeit optimiert. Dadurch lässt sich auch mit geringerem Materialaufwand eine vergleichbare Tragfähigkeit erzielen.
Zwischen Gewindestangen abgehängt dient die Schiene als Quertraverse für Lüftungskanäle oder als Auflage für Steigkanäle mittels Wandanbindung. Zur Schiene bietet der Hersteller passende Schutzkappen für die Enden, eine Schallentkopplung für den Luftkanal sowie fertig vorkonfektionierte Wandhalter.
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Unternehmen
MEFA Befestigungs- und Montagesysteme GmbH
Schillerstraße 15
74635 Kupferzell
Germany