
Offenbar hat das ukrainische Energieunternehmen Unterstützung, damit der Wasserstoff nicht für die Katz ist. (Bild: Naftogaz)
RWE und Naftogaz haben vereinbart, neben der Wasserstoff-Wertschöpfungskette auch die von Derivaten wie Ammoniak, die in der Ukraine produziert werden, zu prüfen. Dafür wollen die Partner zunächst die Produktion und Speicherung von grünem Wasserstoff und Ammoniak in der Ukraine vorantreiben. Der Export nach Deutschland soll unter dem Aspekt der H2Global-Initiative der deutschen Regierung für Importe von grünem Wasserstoff, der außerhalb der EU produziert wird, stattfinden.
Eine weitere Komponente der Zusammenarbeit der beiden Energieunternehmen ist, gemeinsam den möglichen Verkauf von ukrainischem grünem Wasserstoff auf europäischen Märkten zu untersuchen. Einen Schwerpunkt wollen die Projektpartner dabei auf die Kernmärkte von RWE legen. Außerdem ist geplant, Wissen über technische Aspekte entlang der Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff auszutauschen.
Innerhalb des nächsten Monats wollen Arbeitsgruppen der beiden Unternehmen ihre Arbeit an dem Projekt aufnehmen. Die Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Deutschland im Bereich des grünen Wasserstoffs haben der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy und Bundeskanzlerin Angela Merkel im Juli bei ihrem letzten Treffen in Berlin vereinbart.
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