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Jens Ulrik Jensen (Auma) und Søren Præstiin (Novafos) mit einem der neuen Profinet Stellantriebe von AUMA auf der Kläranlage Måløv (v.l.). (Bild: Auma)

  • sicherer Remote-Zugriff
  • Webdienste
  • keine zusätzlichen Gateways

In einem ersten Schritt wurden fünf Drehantriebe SA .2 mit intelligenter Stellantriebs-Steuerung AC .2 und Profinet-Schnittstelle erfolgreich integriert. Die Stellantriebe sind, ebenso wie andere Feldgeräte, in Punkt-zu-Punkt-Topologie mit lokalen Profinet-Controllern verbunden. „Wir haben uns für Profinet entschieden, da es sich um ein offenes Industrial Ethernet Protokoll mit standardisierten Strukturen handelt“, erklärt Betriebsleiter Søren Præstiin. „Unter Profinet lassen sich Dinge wie sicherer Remote-Zugriff und Webdienste einfach konfigurieren, sowohl auf Feldgeräteebene als auch auf Anlagenebene. Dies sind Funktionen, die für uns in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden.“

Profinet sorgt für Diangose und automatische Konfiguration

An den Stellantrieben gefiel Novafos vor allem die direkte Profinet-Anbindung, die ohne zusätzliche Gateways auskommt. Novafos betreibt 17 Trinkwasseraufbereitungsanlagen und 18 Kläranlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 20 Millionen Kubikmetern Wasser pro Jahr. Mehr als 400 Auma-Stellantriebe sorgen in diesen Anlagen bereits für eine zuverlässige Armaturenautomatisierung. Profinet hat für Anlagenbetreiber viele Vorteile. Es ist robust und mit Übertragungsraten von 100 Mbit/s sehr schnell. Funktionen zur Netzwerkdiagnose und automatischen Konfiguration sowie eine Vielzahl an Alarmfunktionen vereinfachen Inbetriebnahme und Betrieb. Profinet-Systeme sind zudem sehr flexibel hinsichtlich Netzwerktopologie (Punkt-zu-Punkt-, Linien- und Ringtopologien) und Übertragungsmedium (Kupferkabel, Lichtwellenleiter, drahtlos). Die Stellantriebe erfüllen die Profinet Spezifikation V 2.3 und lassen sich problemlos in unterschiedlichste Systeme einbinden. Über einen integrierten Webserver können Verbindungstests, Statusabfragen und Fehlerdiagnose schnell und einfach durchgeführt werden. Der Antriebshersteller stellt sowohl eine standardisierte Gerätebeschreibung (GSDML-Datei) als auch ein Field Device Integration (FDI) Paket zur Verfügung. 1904ct901

 

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