Thomas Wünsch, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, Armin Schenk, Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen, sowie die Vertreter aller am Energieeffizienz-Netzwerk beteiligten Unternehmen.

Thomas Wünsch, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, Armin Schenk, Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen, sowie die Vertreter aller am Energieeffizienz-Netzwerk beteiligten Unternehmen. (Bild: (Christian Kortüm)

Das neu aufgelegte Netzwerk ist Teil der nationalen Energieeffizienz-Initiative von Bundesregierung und Wirtschaftsverbänden, die auf den freiwilligen, systematischen und zielgerichteten Erfahrungsaustausch von Unternehmen aus einer Region oder Branche setzt. Die Bundesregierung plant, rund 500 Netzwerke ins Leben zu rufen, die gemeinsam bis zum Jahr 2020 rund fünf Millionen Tonnen Treibhausgas beziehungsweise 75 PJ Primärenergie einsparen könnten. Diese Menge entspricht zum Beispiel dem hierzulande jährlich durch Wasserkraft erzeugten Strom. Die erste Auflage des Netzwerks wurde im Mai 2016 im Rahmen des „Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz“ der Bundesregierung für zunächst drei Jahre gegründet. In dieser Zeit haben die teilnehmenden Unternehmen durch verschiedene Maßnahmen rund 5,35 GWh Energie eingespart – das entspricht dem jährlichen Strombedarf von etwa 2.500 ostdeutschen Haushalten.

„Verbindliche Möglichkeit zu Energieeffizienz und Klimaschutz“

„Wir begrüßen es sehr, dass Politik und Wirtschaft diese flexible, aber auch verbindliche Möglichkeit zu mehr Energieeffizienz und Klimaschutz gefunden haben. Jetzt werden wir den Austausch zum Thema Energieeffizienz mit unseren Netzwerkpartnern intensivieren“, erklärt Carsten Schellenberg, Leiter des Lanxess-Standorts Bitterfeld und Geschäftsführer der IAB Ionenaustauscher Bitterfeld, einem Gründungsmitglied des Energieeffizienz-Netzwerk 2.0.

Am Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen umfasst das übergreifende Netzwerk zum Start 10 Unternehmen. Neben Lanxess zählen dazu Allnex Resins Germany, Bayer Bitterfeld, Heraeus Quarzglas, Island Polymer Industries, Nouryon Akzo Nobel Industrial Chemicals, Organica Feinchemie Wolfen, Trevia, Evip und Envia Therm. Netzwerkträger ist Evia Therm, die Gesellschaft übernimmt die Moderation und kümmert sich um den Informationsaustausch mit der Koordinierungsstelle der nationalen Initiative. Gemeinsam wird das Netzwerk Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz am Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen identifizieren, bewerten und umsetzen. (ak)

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH

Zörbiger Straße 22
06749 Bitterfeld-Wolfen
Germany