Große Abriebfestigkeit, hohe Elastizität, gute Temperaturbeständigkeit und vielfältige Verarbeitungsmöglichkeiten kennzeichnen Filtergewebe aus Polyamid, Polyester und Polypropylen. Mit Maschenweiten von 7 µm bis 1,92 mm, 18 µm bis 2,14 mm bzw. 34 µm bis 980 µm und Stärken von 53 µm bis 930 µm, 56 µm bis 1 mm bzw. 100 µm bis 870 µm erschließen diese Filtergewebe ein breites Einsatzspektrum. Man verwendet sie zur Unterstützung von Filtermembranen oder setzt sie bei gröberer Filtration auch allein ein. Polyester hat einen Erweichungspunkt bei 200°C und verträgt Säuren, Polyamid eignet sich für die Filtration alkalischer Lösungen. Auch Polypropylen ist beständig gegen Säuren, allerdings nur bis 100°C. Gegen organische Lösungen sind alle Gewebe beständig. Polypropylen löst sich auch in Phenollösung und heißem Nitrobenzol nicht auf. Auf Anfrage gibt es auch PVDF und Fluorwerkstoffe oder Gewebetypen in medizinischer Qualität.
