Henkel-Vorstand Hans Van Bylen hat die ambitionierten Pläne des Konzerns bis 2020 vorgestellt.

Hans Van Bylen musste vor seinem Abschied einen schwachen Ausblick verkünden. (Bild: Henkel)

Das Marktumfeld im kommenden Jahr sei „nur schwer vorhersagbar“. Große Sprünge sind aber nicht zu erwarten: Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzwachstum zwischen 0 bis 2 %. Besonders nachdenklich blickt Henkel dabei auf den Unternehmensbereich Adhesive Technologies (Kleb- und Dichtstoffe), der voraussichtlich unter „Unsicherheit bei der industriellen Nachfrage“ leiden werde. Für die von den Konsumenten geprägten Bereiche Beauty Care (Haarkosmetik und Körperpflege) und Laundry & Home Care (Wasch- und Reinigungsmittel) sieht der Konzern 2020 eine „gute organische Umsatzentwicklung“.

Ergebnis sinkt zweistellig

Während der Umsatz stabil bleiben soll, geht Henkel beim Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) im kommenden Jahr von einem Rückgang „um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentwert“ aus. Der erwartete Wert für 2019 liegt bei 5,45 Euro. Henkel-Chef Van Bylen, der ab Januar von seinem bisherigen Vorstandskollegen Carsten Knobel abgelöst wird, geht davon aus, dass bei der sich abschwächenden Konjunktur „wir 2019 insgesamt im Rahmen der Erwartungen des Kapitalmarktes wie auch unserer Prognose für das laufende Geschäftsjahr liegen werden.“ Dennoch gab der Aktienkurs des Unternehmens am Freitag nach Bekanntgabe der Zahlen und Aussichten um knapp 4,5 % nach. (jg)

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