Gute Auftragslage und erfolgreiche Stabilisierungs-Strategie: Bilfinger verzeichnet das erste positive bereinigte Konzernergebnis seit 2014.

Gute Auftragslage und erfolgreiche Stabilisierungs-Strategie: Bilfinger verzeichnet das erste positive bereinigte Konzernergebnis seit 2014. (Bild: Bilfinger)

Laut Bilfinger sind damit die Stabilisierungsphase der Strategie 2020 abgeschlossen und die gesetzten Meilensteine erreicht: Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis entwickelten sich positiv, auch Cashflow und Kapitalrendite lagen über dem Niveau des Vorjahres. „Wir haben unsere Strategie 2020 erfolgreich vorangetrieben und unsere Zusagen gegenüber internen wie externen Stakeholdern verlässlich erfüllt“, fasst CEO Tom Blades zusammen. „Wir können selbstbewusst sagen: für Bilfinger war 2018 ein gelungenes Jahr.“ In den sechs Kernindustrien, in denen der Konzern mit seinen Geschäftsbereichen tätig ist, blieb das wirtschaftliche Umfeld stabil, insbesondere in den Branchen Chemie & Petrochemie, Öl & Gas sowie Pharma & Biopharma. Die Nachfrage nach Leistungen für Engineering und Instandhaltung wächst, vor allem für Stahlkonstruktionen in den USA.

Erstes positives bereinigtes Ergebnis seit 2014

Der Auftragseingang ist im Geschäftsjahr 2018 um 10 % auf 4.459 (Vorjahr: 4.055) Mio. Euro gewachsen, organisch betrug der Zuwachs 12 %. Der Auftragsbestand zum Jahresende belief sich auf 2.818 (Vorjahr: 2.531) Mio. Euro und lag damit um 11 % über dem Wert des Vorjahres (organisch: 12 %). Der Umsatz stieg um 3 % auf 4.153 (Vorjahr: 4.044) Mio. Euro, organisch nahm er um 6 % zu.

Das bereinigte Ebita lag mit 65 (Vorjahr: 3) Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert, der allerdings durch Risikovorsorgen für Altprojekte in den USA belastet war. Bezogen auf die Umsatzerlöse betrug die bereinigte Ebita-Marge 1,6 (Vorjahr: 0,1) Prozent. Im Geschäftsbereich Engineering & Technologies hat sich das bereinigte Ebita erheblich verbessert und erreichte mit 27 (Vorjahr: -24) Mio. Euro die Gewinnzone. Die bereinigte Ebita-Marge belief sich auf 2,2 Prozent. Im Geschäftsbereich Maintenance, Modifications & Operations ist das bereinigte Ebita auf 110 (Vorjahr: 103) Mio. Euro gewachsen. Die bereinigte Ebita-Marge war mit 4,0 (Vorjahr: 3,9) Prozent stabil. Das Konzernergebnis lag bei -24 (Vorjahr: -89) Mio. Euro. Das bereinigte Konzernergebnis aus fortzuführenden Aktivitäten stieg auf 36 (Vorjahr: -9) Mio. Euro und ist damit erstmals seit 2014 wieder positiv. Angesichts der positiven Bilanz will der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von 1 Euro je Aktie auszuschütten.

Aufgrund der Marktlage und der Weiterentwicklung seiner Organisationsstruktur geht der Konzern von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung im kommenden Geschäftsjahr aus. Für 2019 erwartet Bilfinger weiteres organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das bereinigte Ebita soll deutlich steigen, auf einen Wert von mindestens 100 Mio. Euro.

Ausführliche Geschäftszahlen, auch zu den einzelnen Segmenten, finden Sie in der Mitteilung des Unternehmens. (ak)

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