Der Chemiekonzern Lanxess hat im spanischen Tarragona die neue Europazentrale der kürzlich umbenannten Business Unit Lustran Polymers eingeweiht. Zuvor war ein Teil der Produktionsanlagen für ABS-Kunststoffe von Dormagen nach Tarragona transportiert worden. Im Juli wurde zudem das regionale Management des Geschäfts für Europa und Lateinamerika vom Niederrhein nach Katalonien verlegt. Damit erhöht sich die Belegschaft in Spanien auf 300 Mitarbeiter.


„Durch gezielte Investitionen von mehr als 20 Mio. Euro in den Standort Tarragona und die klare Strategie, Tarragona zur Drehscheibe des ABS-Geschäfts für Europa und Lateinamerika zu machen, werden wir die Wettbewerbsfähigkeit von Lustran Polymers weiter steigern“, so Lanxess Vorstandschef Axel C. Heitmann. Die Business Unit Styrenic Resins als ehemaliger Hauptverlustbringer der Gruppe habe in kürzester Zeit einen beeindruckenden Turnaround geschafft.


Mit der Einweihung der Europazentrale präsentiert sich der Geschäftsbereich erstmals mit neuer Marke. Im Mittelpunkt der Neupositionierung des Geschäfts steht die Konzentration auf ABS-Spezialitäten und eingefärbte Kunststoffe, womit Lanxess weltweit zur Spitzengruppe gehört. In Spanien war Lustran Polymers schon bisher der größte Hersteller hochwertiger ABS-Kunststoffe. Durch die Verlegung von drei Großreaktoren aus Deutschland an die spanische Mittelmeerküste steigen die Kapazitäten noch einmal deutlich an. Nach Abschluss der Anlagenverlagerung werden Kunden in Europa und Lateinamerika direkt aus Tarragona versorgt.

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Unternehmen

LANXESS Deutschland GmbH

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