Januar/Februar 2015 2015


Energieeffizienz um 35 Prozent höher
als bei Kompressionskühlung

Der nun auf der CES vorgestellte Wein-Kühlschrank nutzt die Magnetokalorik mit Hilfe einer Wärmepumpe und spart dadurch den Einsatz eines Kompressorsystems. Die Energieeffizienz soll dadurch um bis zu 35 Prozent höher sein, als die von klassischen Kompressions-Kühlsystemen. Entwickelt wurde die Wärmepumpe vom Start-up-Unternehmen Astronautics. Zum Einsatz kommen darin magnetokalorische Materialien der BASF, und gebaut und vermarktet wird der Weinkühler vom chinesischen Haushaltsgeräte-Hersteller Haier.

Mit der magnetokalorischen Wärmepumpe wird die Wärme aus dem kalten Innenraum des Weinkühlers an die warme umgebende Luft abgegeben, indem ein wasserbasiertes Kühlmittel zwischen den magnetokalorischen Materialien hin- und her bewegt wird, während sich diese in das Magnetfeld hinein- und wieder hinausschieben.

Das Potenzial ist riesig: Schätzungen zufolge entfallen rund 15 Prozent der in der Industrie eingesetzten Energie auf Kühlanlagen. Im Haushalt sind es – je nach Breitengrad – zwischen 20 und 30 Prozent. Vom Hausgerätehersteller Whirlpool sollen bereits magnetokalorisch betriebene Kühlschränke getestet werden. Deren Energieeffizienz sei so hoch, dass diese weniger als die Hälfte der Energie klassischer Kühlschränke der Effizienzklasse A+++ benötigen. Darauf ein gut gekühltes Blondes! Top31503

Hier finden Sie Infos und mehrere Videos zur magnetokalorischen Kühlung.

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BASF SE

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