Nur einer von 35 Analysten und Händler, so die Umfrage, erwarte, dass die Opec und ihre Partner die Ölförderung weiter einschränken werden. So sei Saudi-Arabien als größter Opec-Produzent bislang nicht energischer in Sachen Förderkürzung aufgetreten und Russland habe als Verbündeter des Ölkartells bereits in diesem Jahr die bereits beschlossenen Förderkürzungen nicht eingehalten. Das Kartell hatte vorgesehen, die Produktion in 2019 um 1,2 Millionen Fass pro Tag zu kürzen. Die Angebotsgrenzen, so die Erwartungen der Marktbeobachtern, werden wahrscheinlich bis Mitte 2020 verlängert. Die Interessensgruppe will sich vom 5. bis 6. Dezember in Wien treffen, um über die weitere Politik zu entscheiden.
(as)