Dr. Ilham Kadri übernimmt zum 1. März 2019 die Führung des Chemiekonzerns Solvay.

Dr. Ilham Kadri übernimmt zum 1. März 2019 die Führung des Chemiekonzerns Solvay. (Bild: Solvay)

Am 1. Januar 2019 soll Ilham Kadri zu Solvay wechseln. Nach einer zweimonatigen Übergangsphase mit Jean-Pierre Clamadieu übernimmt sie die Leitung der Gruppe, um ihre Transformationsstrategie umzusetzen. Clamadieu wird seine geschäftsführenden Tätigkeiten beenden und auch auf sein Mandat im Aufsichtsrat verzichten. „Ich freue mich, in Kürze Teil der Solvay-Gruppe zu sein. Die Hingabe dieses Konzerns für die Wissenschaft, seine Werte und seine Wandlung in jüngster Zeit spiegeln sich in meinem eigenen beruflichen Werdegang wider“, sagte Kadri. „Nach meinem Wechsel in das Unternehmen werde ich mit Teams zusammenarbeiten, um eine auf Innovation basierende Wertschöpfung, die Zusammenarbeit, eine Kultur der Kundenorientierung und eine gemeinsame Vision voranzutreiben.“

Motivierende Zukunftsvision

Gegenwärtig ist Kadri Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzende des US-amerikanischen Unternehmens Diversey, das sich auf Hygienetechnologien und -dienstleistungen spezialisiert hat. Diese Führungsposition übt sie seit 2013 aus. In dieser Zeit stellte sie den Umbau und die Sanierung des Unternehmens sicher und leitete den Verkauf eines Private-Equity-Fonds. Kadri hat außerdem Erfahrungen auf internationaler Ebene in den USA, in Europa, im Nahen Osten und in Asien bei Konzernen wie Shell-Basell, UCB-Cytec, Huntsman und Dow Chemical gesammelt. Sie hat sowohl die französische als auch die marokkanische Staatsbürgerschaft und verfügt neben einem abgeschlossenen Diplomingenieurstudium der Straßburger École d‘Application des Hauts Polymères auch über einen Doktortitel in makromolekularer Physiochemie der Louis-Pasteur-Universität Straßburg.

„Der Aufsichtsrat hat die Wahl von Ilham Kadri zur Geschäftsführerin der Solvay-Gruppe einstimmig genehmigt“, erklärte der Aufsichtsratsvorsizende Nicolas Boël. „Ihr Wissen über unsere strategischen Märkte in Kombination mit ausgeprägter Kundenorientierung und ihre Fähigkeit, eine motivierende Zukunftsvision zu erschaffen, machen sie zu einer Führerin, die der Konzern braucht, um die Veränderung seiner Unternehmenskultur zu beschleunigen und sein Wachstumspotenzial voll ausschöpfen zu können.“

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