Basierend auf der neuesten Generation der Apollo 6000 Serie von HPE, soll der Supercomputer die Digitalisierung der BASF-Forschung weltweit vorantreiben. „Der Supercomputer wird die Anwendung und Entwicklung komplexer Modellierungen und Simulationen ermöglichen und eröffnet damit völlig neue Möglichkeiten für unsere BASF-Forschung“, erklärt Dr. Martin Brudermüller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Technology Officer der BASF. „Der Supercomputer wurde gemeinsam von Experten von BASF und HPE geplant und entwickelt, um genau zu unseren Anforderungen zu passen.”
Das System soll es ermöglichen, unabhängig vom Forschungsgebiet komplexe Fragestellungen zu beantworten und die Zeit bis Ergebnisse vorliegen von mehreren Monaten auf Tage verkürzen. Als Teil der Digitalisierungsstrategie der BASF plant das Unternehmen mit dem Supercomputer seine Kapazitäten für virtuelle Experimente deutlich auszubauen. Dadurch sollen sich die Zeiten bis zur Markteinführung neuer Produkte und die Kosten reduzieren. So können die Forscher beispielsweise Prozesse auf Katalysatoroberflächen präziser nachstellen oder Polymere mit den gewünschten Eigenschaften schneller entwickeln.
Eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde
„In der heutigen Daten-getriebenen Wirtschaft spielen Hochleistungsrechner eine zentrale Rolle, um Fortschritte in Bereichen wie Weltraumforschung, Biologie und künstlicher Intelligenz zu erzielen“, kommentiert Meg Whitman, President und Chief Executive Officer von Hewlett Packard Enterprise. „Wir erwarten, dass dieser Supercomputer BASF erlauben wird, gewaltige Berechnungen blitzschnell durchzuführen und dadurch eine große Bandbreite an Innovationen ermöglicht, die neue Probleme lösen und unsere Welt voranbringen.“
Durch die Intel Xeon Prozessoren, das Intel Omni-Path Netzwerk mit hoher Bandbreite und schneller Reaktionszeit sowie die Managementsoftware von HPE arbeitet der Supercomputer wie ein einziges System mit einer effektiven Leistung von mehr als 1Petaflop (1 Petaflop entspricht einer Billiarde (1015) Rechenoperationen pro Sekunde). Durch die Systemarchitektur kann eine Vielzahl von Rechenknoten gleichzeitig an komplexen Fragestellung arbeiten, wodurch sich die Bearbeitungszeit deutlich reduziert.
Der mit HPE entwickelte und gebaute Supercomputer soll aus mehreren hundert Rechnerknoten bestehen. Dabei kommt auch das HPE Apollo System zum Einsatz, das einfach zu verwalten ist und Kunden die Flexibilität gibt, ihre Lösung den Arbeitslasten anzupassen.