
Die Aussichten von BASF sind im zweiten Quartal dunkler geworden. (Bild: BASF)
Um dies zu ermöglichen, wurden in den vergangenen Tagen die Voraussetzungen geschaffen, um medizinische Desinfektionsmittel am Standort Ludwigshafen selbst herzustellen. Dafür wurde BASF vom Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz eine Ausnahmegenehmigung erteilt. „Von den Krankenhäusern in der Region wissen wir, dass die Versorgungslage bei geeigneten Desinfektionsmitteln teils sehr angespannt ist. Wir wollen daher helfen, die Verfügbarkeit zu sichern“, sagt Dr. Uwe Liebelt, President European Site & Verbund Management und Werksleiter Ludwigshafen.
Mehrere Tonnen Rohstoffe umdisponiert
BASF produziert am Standort Ludwigshafen einige der Rohstoffe, die zur Herstellung von Desinfektionsmitteln verwendet werden können. Andere hierfür notwendige Rohstoffe werden von BASF extern zugekauft und innerhalb der Wertschöpfungskette der BASF zur Herstellung anderer Produkte verwendet. BASF hat nun mehrere Tonnen, vor allem Isopropanol, zur Produktion von Hand-Desinfektionsmittel umdisponiert. Für die Produktion wurden in den vergangenen Tagen nun die rechtlichen und technischen Voraussetzungen geschaffen, um am Standort Ludwigshafen Desinfektionsmittel herzustellen.
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„Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus fordert uns als Gesellschaft heraus. Wir haben uns überlegt, wie wir im Rahmen unserer Möglichkeiten am besten helfen können, indem wir jene unterstützen, auf die es jetzt ganz besonders ankommt: die Ärztinnen, Ärzte und das Pflegepersonal in den Kliniken. Wir bedanken uns daher bei der Landesregierung Rheinland-Pfalz sowie beim Bundesministerium für Gesundheit für die schnelle Prüfung und Erteilung der notwendigen Genehmigungen. Da unsere Produktionsmöglichkeiten sehr begrenzt sind, werden wir zunächst nur Krankenhäuser innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar beliefern können. So hoffen wir, die Nachfragesituation insgesamt zu entspannen“, sagt Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF SE und Standortleiter Ludwigshafen.
Krankenhäuser in der Metropolregion Rhein-Neckar können sich ab sofort per E-Mail bei standortaktuell@basf.com melden.
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