Der Werksleiter Klaus Starke wies darauf hin, dass diese Summe ebenfalls größtenteils in die Region fließe und Arbeitsplätze sichere. Aus diesen Zahlen werde deutlich, dass das nördlichste deutsche Bayerwerk für den nationalen und internationalen Wettbewerb weiter gestärkt werde. Die Investitionen der Bayer AG fließen in verschiedene Großprojekte – unter anderem



  • in die Erweiterung der Produktionsanlage für Kautschukchemikalien,

  • in die Errichtung eines neuen Zellensaales für die Salzsäureelektrolyse,

  • in die Kapazitätssteigerung des Anilin-Betriebs sowie

  • in den weiteren Ausbau der TDI/MDI-Anlage, in der Vorprodukte für die Schaumstoffproduktion entstehen.

Produktion nicht voll ausgelastet


Besorgt zeigte sich der Werksleiter über die Entwicklung der Absatzmengen und Weltmarktpreise für die Produkte, die das Bayerwerk herstellt. Die Auslastung der Betriebe sei in der zweiten Jahreshälfte 2001 deutlich gesunken; einzelne Anlagen könnten derzeit nicht mehr kostendeckend gefahren werden. Darin spiegele sich jedoch die gesamtwirtschaftliche Situation, die sich im zweiten Halbjahr 2001 deutlich abgekühlt habe.


Umweltschutz und Sicherheit weiter verbessert


Die Schadstoffmengen im Abwasser konnten seit 1988 nahezu halbiert werden – bezogen auf die in diesem Zeitraum ständig gestiegenen Produktmengen wurden sie sogar auf ein Viertel reduziert. Und auch der spezifische Energieverbrauch des Werkes bezogen auf die Produktmenge ging seit den 80er Jahren deutlich zurück. Aufgrund des hohen Niveaus seien in Zukunft jedoch nur noch geringfügige Verbesserungen möglich.


Die Werkfeuerwehr hatte im vergangenen Jahr – wie bereits in 2000 – keinen einzigen Einsatz zum Löschen eines Brandes auf dem rund 6 km2 großen Industrieparkgelände. Außerdem gab es nicht einen chemietypischen Arbeitsunfall und die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle lag mit 2,9 pro Million geleisteter Arbeitsstunden (MAQ) im Vergleich zum Durchschnitt in der deutschen chemischen Industrie (13,7) und in der gesamten deutschen Industrie (24,1) auf sehr niedrigem Niveau.

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