
Februar 2017: Derweil vermeldet Bayer für das Geschäftsjahr 2016 einen neuen Umsatzrekord und Großinvestor Warren Buffet adelt die Monsato-Übernahme durch eine 8 Mrd. USD-Beteiligung. (Bild: Bayer)
Die Pharmasparte des Life Science-Konzerns Bayer ist im vergangenen Jahr überproportional gewachsen (Bild: Bayer)
Der Bayer-Umsatz ist im vergangenen Jahr auf 46,8 Mrd. Euro (+3,5 % bereinigt) gestiegen, der Gewinn (Ebitda, bereinigt) kletterte um 10 % auf 11,3 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen aus Leverkusen sogar mit einem Umsatz von 49 Mrd. Euro und einem Gewinn im „mittleren einstelligen Prozentbereich“. Vor allem das vierte Quartal 2016 hat den Betriebsgewinn nochmal nach oben getrieben: dieser stieg um 14 % auf 2,2 Mrd. Euro.
Wieder einmal hat sich die Pharmasparte als Ertragsperle gezeigt: Der Umsatz kletterte hier um 7,3 % auf 16,4 Mrd. Euro – insbesondere die Blockbuster Xarelto (2,9 Mrd. Euro Umsatz) und das Augenpräparat Eylea (1,6 Mrd. Euro Umsatz) trugen mit satten zuwächsen zum Erfolg der Sparte bei. Für 2017 rechnet der Konzern im Pharmageschäft mit einem Umsatz von über 17 Mrd. Euro.
Auch die Geschäfte des Tochterunternehmens Covestro (Kunststoffe) florierten in 2016 und für das Segment Crop Science, das in den vergangenen Monaten durch die Monsanto-Übernahme in den Schlagzeilen war, rechnet Bayer für das laufende Jahr mit steigenden Umsätzen und Gewinnen. Dagegen stagnierte in 2016 das Segment Consumer Health, zu dem auch die 2014 vom US-Konzern Merck übernommene Generikaprodukte gehören.
Hier finden Sie die ausführlichen Zahlen zur Bayer-Bilanz.
(as)
Die größten Pharmakonzerne der Welt

Den Anfang der Top 10 macht das US-Unternehmen Abbvie mit einem Jahresumsatz von 22,9 Mrd. US-Dollar. (Bild: Abbvie)

Auf Platz neun folgt der britisch-schwedische Konzern Astrazeneca. Jahresumsatz 2015: 24,7 Mrd. US-Dollar. (Bild: Astrazeneca)

Platz 7 geht an GlaxoSmithKline. Das britische Unternehmen, welches sich vorrangig auf die Produktion von Medikamenten gegen Asthma, HIV/Aids, Malaria, Depression, Migräne, Diabetes und Krebs konzentriert, konnte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 38,9 Mrd. US-D erwirtschaften.
(Bild: Glaxosmithkline )

Platz 1 geht an das US-amerikanische Unternehmen Johnson & Johnson. Die US-Amerikaner konnten 2018 einen Umsatz von 81,6 Mrd. US-D erwirtschaften. Johnson & Johnson fertigt und vertreibt Gesundheitsprodukte und Pharmazeutika und gehört hier weltweit zu den größten Anbietern im Markt. Zum Portfolio gehören sowohl verschrei-bungspflichtige wie auch frei erhältliche Präparate, darunter Wirkstoffe gegen Pilz-infektionen, Wundsalben, Kosmetika, Augentropfen, Schmerzmittel und Kontaktlinsen.
(Bild: Johnson&Johnson )

Aufsteiger Gilead auf Platz sechs: Zugpferd der US-Biotechnologen ist das Hepatitis-C-Medikament Sovaldi, auch als "1.000-Dollar-Pille" bekannt. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug 2015 32,2 Mrd. US-Dollar. (Bild: Daniel Fuhr - Fotolia)

34,5 Mrd. US-Dollar Umsatz im Jahr für Sanofi, damit schaffen es die Franzosen auf Rang fünf, ganz knapp hinter... (Bild: Sanofi)

...dem US-Unternehmen Merck auf Rang vier, mit einem Jahresumsatz von 34,8 Mrd. US-Dollar. (Bild: Merck & Co)

Schweizer auf dem Weg zum Gipfel: Roche landet im Jahr 2015 mit 38,8 Mrd. US-Dollar Umsatz auf dem dritten Platz. (Bild: Roche)

Beim Schweizer Pharmakonzern Novartis liefen die Geschäfte in 2016 nicht rund - vor allem die Augenmedizin-Sparte leidet. (Bild: Novartis)

Die neue Nummer Eins im Pharma-Geschäft, vor allem bekannt für die rautenförmige Pille im charakteristischen Blau des US-Konzerns: Pfizer, mit einem Jahresumsatz von 45,5 Mrd. US-Dollar. (Bild: Pfizer / Glover Park Media)
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