Der Bayer-Umsatz ist im vergangenen Jahr auf 46,8 Mrd. Euro (+3,5 % bereinigt) gestiegen, der Gewinn (Ebitda, bereinigt) kletterte um 10 % auf 11,3 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen aus Leverkusen sogar mit einem Umsatz von 49 Mrd. Euro und einem Gewinn im „mittleren einstelligen Prozentbereich“. Vor allem das vierte Quartal 2016 hat den Betriebsgewinn nochmal nach oben getrieben: dieser stieg um 14 % auf 2,2 Mrd. Euro.
Wieder einmal hat sich die Pharmasparte als Ertragsperle gezeigt: Der Umsatz kletterte hier um 7,3 % auf 16,4 Mrd. Euro – insbesondere die Blockbuster Xarelto (2,9 Mrd. Euro Umsatz) und das Augenpräparat Eylea (1,6 Mrd. Euro Umsatz) trugen mit satten zuwächsen zum Erfolg der Sparte bei. Für 2017 rechnet der Konzern im Pharmageschäft mit einem Umsatz von über 17 Mrd. Euro.
Auch die Geschäfte des Tochterunternehmens Covestro (Kunststoffe) florierten in 2016 und für das Segment Crop Science, das in den vergangenen Monaten durch die Monsanto-Übernahme in den Schlagzeilen war, rechnet Bayer für das laufende Jahr mit steigenden Umsätzen und Gewinnen. Dagegen stagnierte in 2016 das Segment Consumer Health, zu dem auch die 2014 vom US-Konzern Merck übernommene Generikaprodukte gehören.
Hier finden Sie die ausführlichen Zahlen zur Bayer-Bilanz.
(as)