„Alle notwendigen behördlichen Freigaben zum Vollzug der Übernahme liegen vor“, heißt es dazu in einer Pressemeldung von Bayer. Ursprünglich sollte die Übernahme 63 Mrd. US-Dollar kosten. Um die behördlichen Genehmigungen zu erhalten, hat der Konzern allerdings Teile des Geschäfts – unter anderem für 7,6 Mrd. Euro an die BASF – verkauft, so dass der Deal 56 Mrd. Euro teuer wird. Bayer erwartet ab 2019 einen positiven Beitrag zum Ergebnis je Aktie, der von 2021 an im zweistelligen Prozentbereich liegen soll. Ab 2022 sollen jährlich Ergebniseffekte in Höhe von 1,2 Mrd. US-Dollar durch Synergien entstehen.
Verkauf von Unternehmensteilen an BASF soll in zwei Monaten abgeschlossen sein
Bayer wird am 7. Juni der alleinige Eigentümer der Monsanto Company und beschäftigt dann – die Veräußerungen berücksichtigt – 115.000 Mitarbeiter. Gemäß den Auflagen des US-Justizministeriums kann die Integration von Monsanto in den Konzern erfolgen, sobald BASF den Erwerb der von Bayer abgegebenen Geschäfte abgeschlossen hat. Hiermit wird in etwa in zwei Monaten gerechnet.
Bayer wird der Unternehmensname bleiben. Monsanto wird als Unternehmensname nicht fortgeführt. Die zugekauften Produkte werden ihre Produktnamen behalten und Teil des Portfolios von Bayer werden.
(as)
Übernahme
US-Justizministerium genehmigt Bayer-Monsanto – unter Auflagen
30.05.2018 Das US-Justizministerium hat am 29. Mai die geplante Übernahme von Monsanto durch Bayer unter Auflagen genehmigt. Damit liegen fast alle notwendigen Freigaben für die Milliarden-Fusion vor. mehr
Hauptversammlung
Bayer: Vorstand optimistisch, Aktionäre kritisch
29.05.2018 Der Bayer-Konzern sieht sich strategisch auf dem richtigen Weg, die Monsanto-Übernahme schreitet voran. Auf der Hauptversammlung verkündete das Unternehmen stabilen Umsatz, in Ergebnis auf Vorjahresniveau und eine steigende Dividende. Viele Aktionäre sind dennoch unzufrieden mit der Situation des Pharmakonzerns. mehr
Wechsel zum Fusionsabschluss
Bayer benennt Führung von Crop Science, Monsanto-Chef geht
08.05.2018 Bayer hat das Führungsteam der neuen Division Crop Science benannt. Die Veränderungen werden mit dem Abschluss der geplanten Übernahme von Monsanto wirksam, der noch ausstehenden behördlichen Freigaben unterliegt. Monsanto-Chef Hugh Grant wird kein Mitglied der neuen Führungsriege. mehr
Erleichterung in Leverkusen
EU-Kommission will Bayer-Monsanto-Übernahme genehmigen
21.03.2018 Die EU-Kommission wird die Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch Bayer genehmigen. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat am Mittwoch die Genehmigung zugesagt – allerdings wird Bayer noch weitere Geschäfte abstoßen müssen. mehr
Kartellprüfung
Bayer-Monsanto: US-Justiz fordert mehr Zugeständnisse
16.03.2018 Insider-Informationen zufolge sehen Wettbewerbshüter im US-Justizministerium die geplante Übernahme von Monsanto durch Bayer kritisch. Sie könnten weitere Verkäufe von Geschäftsteilen fordern, bevor sie die Transaktion im Wert von 66 Mrd. US-Dollar genehmigen. mehr
Möglicher Milliarden-Deal
Bestätigt: BASF will Gemüsesaatgut von Bayer übernehmen
07.03.2018 Der Chemiekonzern BASF will das Gemüsesaatgut-Geschäft vom Konkurrenten Bayer übernehmen. Entsprechende Gespräche hat das Ludwigshafener Unternehmen nun bestätigt. mehr
Bayer-Monsanto-Deal
BASF angeblich am Gemüsesaatgut von Bayer interessiert
05.03.2018 Der Druck der Kartellbehörden in Sachen Monsanto-Übernahme könnte BASF zugute kommen. Einem Medienbericht zufolge will die BASF das 1,5 Mrd. Euro schwere Gemüsesaatgut-Geschäft der niederländischen Bayer-Tochter übernehmen. mehr
Gemischte Bilanz für 2017
Bayer: Monsanto-Übernahme verzögert sich
28.02.2018 Die Monsanto-Übernahme durch Bayer verzögert sich. Außerdem ist das Unternehmensergebnis unter Druck geraten: Vor allem im Agrageschäft und bei rezeptfreien Gesundheitsprodukten musste der Konzern Federn lassen, so die Bilanz für 2017. mehr
Zugeständnis für Monsanto-Deal
Bayer will Gemüsesaatgut-Sparte verkaufen
09.02.2018 Insider-Berichten zufolge will Bayer sein weltweites Geschäft mit Gemüsesaatgut zum Verkauf stellen. Damit macht der Konzern weitere Zugeständnisse an die EU-Kommission, um die Fusion mit Monsanto zu ermöglichen. Die Kommission hatte zuletzt die Prüfungsfrist erneut verlängert. mehr
Kartellrechtliche Prüfung
Brasilien lässt Bayer und Monsanto warten
23.11.2017 Das Brasilianische Kartellamt lässt sich Zeit: Die Behörde verlängerte die Prüfzeit für den Zusammenschluss von Bayer und Monsanto um 90 Tage. Eine Entscheidung fällt demnach erst im März 2018. mehr