

Der Vorstandsvorsitzende Marijn Dekkers und der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Wenning sind zuversichtlich, dass der Konzern als reines Life-Science-Unternehmen weiter wächst (Bild: Bayer)
Der Leverkusener Konzern hatte im Geschäftsjahr 2014 seine Life-Science-Geschäfte Health Care und Crop Science mit Akquisitionen verstärkt und beschlossen, sich vom Material Science-Geschäft zu trennen.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Marijn Dekkers zeigt sich optimistisch für die Zukunft: „Wir sind überzeugt, dass Bayer als reines Life-Science-Unternehmen exzellente Wachstumsperspektiven hat.“ In der zweiten Jahreshälfte 2015 solle entschieden werden, welche Variante der Konzern für den Börsengang nutzen wird. Infrage komme demnach entweder ein Spin-Off oder eine Neuemission. Laut Dekkers werde das Kunststoffgeschäft nach der Abspaltung das viertgrößte Chemieunternehmen in Europa sein.
Gleichzeitig will sich der Konzern verstärkt auf die Gesundheits- und Agrarchemie ausrichten. Hier ist eine Neuorganisation in Planung, bei der die Mitarbeiter laut Dekkers aber nichts zu befürchten hätten: „Es geht dabei ausdrücklich nicht darum, Arbeitsplätze abzubauen.“ Vielmehr wolle man die Mitarbeiterzahl in den nächsten Jahren weltweit stabil halten. In die Forschung und Entwicklung der Sparten Health Care und Crop Science sollen allein 2015 über 4 Mrd. Euro fließen. Außerdem starten in diesem Jahr die Arbeiten mit den rezeptfreien Medikamenten von Merck & Co., die der Konzern 2014 für rund 10 Mrd. Euro übernommen hatte, sowie mit dem im selben Jahr akquirierten Pharmautnernehmen Dihon aus China.
Hier finden Sie eine CT-Meldung zum Jahresbericht 2014 von Bayer, sowie eine CT-Meldung zu den Zahlen des ersten Quartals 2015 und dem Jahresausblick.
(su)
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