Der Ulmer Bauchemie-Hersteller Uzin Utz bezieht von BASF Grundprodukte für seine Bodensysteme. Bisher wurden diese aus fossilen Ressourcen hergestellt. Jetzt wollen die Konzerne gemeinsam daran arbeiten, die fossilen Rohstoffe am Anfang der Wertschöpfungskette sukzessive durch Biomasse zu ersetzen. Dadurch sinkt die CO2-Bilanz des Anwenders. Und zwar im Fall von den durch Uzin Utz bezogenen Grundprodukten um 3.000 t/a. Das haben sich die Unternehmen auch von unabhängigen Dritten zertifizieren lassen. „Neben den Anstrengungen hinsichtlich der Reduktion unserer betriebsbedingten direkten CO2-Emissionen trägt dies maßgeblich dazu bei, den CO2-Fußabdruck unserer vorgelagerten Prozesse entscheidend zu reduzieren“, fasst Philipp Utz, Mitglied des Uzin-Utz-Vorstands, die Intention der Kooperation zusammen.
Das Biomassebilanz-Verfahren ermöglicht es, erneuerbare Rohstoffe im bestehenden Produktionsverbund zu nutzen, wodurch es laut Konzernangaben effizient und bezahlbar ist. Bisher wendet BASF das Verfahren für PVC-Designbeläge, Kautschuk-, Textil- und Linoleumbeläge sowie Haftfixierungen an und bescheinigt den Materialien unveränderte Produkteigenschaften.