Vor allem der schwache Polyolefinmarkt in Asien belastete den Umsatz von Borealis im letzten Quartal 2019. Die verbesserte Performance des Segments Pflanzennährstoffe, Melamin und technische Stickstoffe konnte dem Unternehmen zufolge die negativen Auswirkungen der schwächeren integrierten Polyolefinmargen in Europa im letzten Quartal 2019 zumindest teilweise entschärfen. Für das gesamte Jahr 2019 verzeichnete das Unternehmen einen Nettogewinn von 872 Mio. Euro, im Vergleich zu 906 Mio. Euro im Jahr 2018.
Aufgrund der schwächeren globalen Konjunktur und der verstärkten Besorgnis über anhaltende geopolitische Unsicherheitsfaktoren, muss auch im Jahr 2020 mit anspruchsvollen Marktbedingungen gerechnet werden. Nichtsdestotrotz erwarten wir, dass auch dieses Jahr ein solides werden wird“, erklärt Borealis‘ Vorstandsvorsitzender Alfred Stern.
Das Unternehmen will im ersten Quartal 2020 eine neue Konzernstrategie starten, um nachhaltiges Wachstum sicherzustellen. Dazu soll der Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft sowie der Aufbau einer noch stärker kundenorientierten Organisation stehen.
(as)
Chemiekonjunktur und Rohstoffbasis in Deutschland: