Die zuständige Abteilung des Kartellamts in Brasilien hatte im Oktober erklärt, die geplante Fusion könnte den Wettbewerb schädigen, schreibt das Handelsblatt. Das Land ist einer der wichtigsten Märkte für Monsanto. Bayer will den US-Amerikanischen Saatgutkonzern für rund 66 Mrd. US-Dollar übernehmen. Die Mega-Fusion, die den mit Abstand größten Saatgutriesen der Welt hervorbringen würde, sollte ursprünglich bis Ende 2017 abgeschlossen sein. Bereits im August hatte schon die EU-Kommission ihre Prüfung vertieft und daher die Frist verlängert.
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Brasilien lässt Bayer und Monsanto warten
Das Brasilianische Kartellamt lässt sich Zeit: Die Behörde verlängerte die Prüfzeit für den Zusammenschluss von Bayer und Monsanto um 90 Tage. Eine Entscheidung fällt demnach erst im März 2018.