
In den Startlöchern für den Berufseinstieg standen auch während der Pandemie unverändert viele Absolventinnen und Absolventen der Chemie. (Bild: pressmaster – Fotolia)
Der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist von 46 % der promovierten Absolventinnen und Absolventen der Chemie 2020 der erste Schritt ins Berufsleben bekannt. Die Daten von stellensuchenden und befristet beschäftigten Absolventinnen und Absolventen mit Promotion entsprechen den stabilen Werten der letzten Jahre. Nach Daten der Hochschulen traten etwa 38 % eine Stelle in der chemisch-pharmazeutischen Industrie an, 2019 waren es noch 36 % gewesen. Von den promovierten Berufseinteigenden nahmen 19,7 % (2019: 18 %) eine befristete Stelle im Inland an (inklusive Postdoc). Nach dem Abschluss waren 12 % in der übrigen Wirtschaft tätig (2019: 14 %) und 11 % nahmen nach dem Abschluss eine Stelle im Ausland an (2019: 11 %). Rund 4 % der Absolventinnen und Absolventen hatten eine Stelle im öffentlichen Dienst inne (2019: 6 %). Zum Zeitpunkt der Erhebung galten 10 % als stellensuchend (2019: 11 %). Die letzte Zahl dürfte etwas niedriger liegen, der Stichtag der Erhebung war der 31.12.2020. Die Anzahl der Studierenden, die einen Chemiestudiengang abgeschlossen haben, sank von 3.905 Personen im Vorjahr auf 3.363 im Jahr 2020, ebenso wie die Zahl der Promotionen. Sie ging von 2.181 im Jahr 2019 auf 2.104 im Berichtsjahr zurück.

Neu für einen Chemiestudiengang entschieden sich im letzten Jahr mit 9.384 Personen etwas weniger Studienanfängerinnen und Studienanfänger als im Jahr 2019 (9.422 Personen). Im Jahr 2020 schlossen 98 % aller Bachelorabsolventinnen und -absolventen an Universitäten und 74 % an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ein Masterstudium an. Rund 87 % der Masterabsolventinnen und -absolventen an Universitäten begannen eine Promotion. Dieser Wert ist weiterhin geringer als im langjährigen Mittel (90 %).
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