Die Anlage ist Teil eines Investitions-Programms mit einem Gesamtwert von 3 Mrd. Euro.

Die Anlage ist Teil eines Investitions-Programms mit einem Gesamtwert von 3 Mrd. Euro. (Bild: Covestro)

Die Anlage bildet laut Unternehmen einen weiteren Meilenstein in einem auslaufenden großen Ausbauprogramm für den Standort. „Speziell in China und im asiatisch-pazifischen Raum besteht ein großer Bedarf an Lacken und Klebstoffen für wichtige Sektoren wie die Automobilindustrie, die Bereiche Bauen und Möbel sowie die Schuh- und Textilbranche. Wir sehen hier erhebliches Wachstumspotenzial durch Produkt- und Anwendungsinnovationen und tragen dem mit dem Ausbau unserer HDI-Produktion Rechnung“, erklärt Daniel Meyer, Leiter des Segments Coatings, Adhesives, Specialties (CAS) von Covestro, bei der Eröffnungsfeier. Besonders mit Blick auf die Kunden in der Region trage die Anlage zu einer stabilen und flexiblen Versorgung mit HDI bei.

Basis für innovative Produkte und Lösungen

Gleichzeitig bilde das Material die Basis für viele Produkte und Lösungen, betont Meyer: „Covestro hat damit beispielsweise unter dem Namen Blulogiq eine einzigartige Technologie entwickelt, um Kunststoffteile am Auto besonders energieeffizient und kostensparend zu lackieren.“ Mit solchen Entwicklungen trage der Werkstoff-Hersteller dazu bei, globalen Herausforderungen wie der zunehmenden Ressourcenverknappung und Umweltbelastung zu begegnen.

Die Anlage ist laut Dr. Klaus Schäfer, im Vorstand von Covestro zuständig für Produktion und Technik, Teil eines vor mehr als zehn Jahren aufgelegten Investitionsprogramms für den Standort in Höhe von über 3 Mrd. Euro, das jetzt ausläuft. Gemäß diesem Plan soll sich dort noch in diesem Jahr die Kapazität zur Herstellung von Polycarbonat auf rund 400.000 t/a verdoppeln.

Jüngster Stand der Technik

„Die neue HDI-Anlage entspricht dem jüngsten Stand der Technik“, fügt Schäfer hinzu. „Sie ist nicht nur sehr sicher und effizient, sondern zeichnet sich auch durch besonders umweltverträgliche Herstellungsverfahren aus.“ So benötigt die Anlage im letzten Prozessschritt bis zu 80 % weniger Lösemittel und bis zu 60 % weniger Energie gegenüber der konventionellen Technologie benötigt. Insgesamt verbessert sich die CO2-Bilanz bei der HDI-Herstellung um bis zu 70 %.

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