
(Bild: Xaver Klaussner – Fotolia)
- Chemieanlagen sind zwischen Februar und Mai weder teurer noch billiger geworden.
- Das Minus beim Gewerk Maschinen und Apparate hält sich die Waage mit moderaten Preissteigerungen bei allen anderen Gewerken.
- Ob der Preisverfall bei Maschinen und Apparaten nun gestoppt ist, bleibt abzuwarten.
Ob der Boden für Anlagenbau-Equipment nun gefunden ist, wird sich allerdings erst zum Jahresende zeigen.
Auch bei den anderen im Anlagenbau-Index vertretenen Gewerken blieb die Preisentwicklung vergleichsweise moderat. Rohrleitungen und Armaturen, Isolierung und Anstrich sowie Bauteilkosten legten zwischen Februar und Mai um jeweils rund 0,6 % zu. Elektrotechnische Ausrüstung sowie MSR-Einrichtungen verteuerten sich um knapp 0,3 %. Chemieanlagen insgesamt haben sich damit zwischen Februar und Mai weder verteuert noch sind sie billiger geworden. Das Minus bei Apparaten und Maschinen, die im Baupreisindex zu einem Drittel gewichtet sind, kompensiert damit die Preissteigerungen bei allen anderen Gewerken.
Der CT-Preisindex für Chemieanlagen wird vierteljährlich aktualisiert. Er dient als Trendbarometer für den Anlagenbau – für Planer von Chemieanlagen sowie Betreiber, die die Kosten von Projekten näherungsweise abschätzen wollen. Im CT-Preisindex werden nach einer von H. Kölbel und J. Schulze entwickelten Methode die Gewerke Apparate und Maschinen, Rohrleitungen und Armaturen, MSR-Einrichtungen, Isolierung und Anstrich, elektrotechnische Ausrüstung sowie Bauteilkosten zu einem Index berechnet, dessen Basis das Jahr 2010 (=100) bildet. Aus der Gewichtung der Einzelgewerke resultiert ein Index für die Preisentwicklung von Chemieanlagen.
Die detaillierten Daten senden wir Ihnen per E-Mail gegen Rechnung gerne zu. Zahlende Abonnenten der CHEMIE TECHNIK erhalten den Preisindex kostenlos. Anfragen an: susanne.berger@huethig.de.
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