CT-Infografik zu den aktuellen Cefic-Zahlen

Corona hat tiefes Loch gerissen -
Entwicklung der chemischen Produktion in der EU27: Die Corona-Krise hat deutliche Spuren in der europäischen Chemieindustrie hinterlassen. Während die Produktion schon zuvor fast im gesamten Jahr 2019 rückläufig war, erreichte das Minus in den frühen Corona-Krisenmonaten April und Mai 2020 sogar zweistellige Werte. Im Herbst hat die chemische Produktion in Europa jedoch wieder deutlich angezogen und Verluste teilweise wieder ausgeglichen. (Bild: CHEMIE TECHNIK, Daten: Cefic)

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Zeichen stehen wieder auf grün - Prognostiziertes Produktionswachstum: Insgesamt geht Cefic für 2020 von einem Rückgang der chemischen Produktion in der EU um knapp 2 % im Vergleich zu 2019 aus. Doch jetzt stehen die Zeichen wieder auf Wachstum: Für das laufende Jahr rechnet der Verband mit einem „Aufholeffekt“ und einem deutlichen Plus von 3 %. Etwas schwächer sind die Aussichten dann für 2022: Hier erwarten die Experten dann nur noch ein Produktionswachstum von 2 %. (Bild: CHEMIE TECHNIK; Daten: Cefic)

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Stark von Industriekonjunktur abhängig - Abnehmerbranchen der Chemieindustrie (2017): Die Auguren der Cefic weisen jedoch darauf hin, dass insbesondere die langfristigen Aussichten angesichts der Corona-Pandemie sehr unsicher sind. Die chemische Industrie beliefert praktisch alle Bereiche der Wirtschaft: Chemikalien sind Schätzungen zufolge in etwa 95 % aller hergestellten Güter enthalten. Damit ist die chemische Produktion auch stark von der Entwicklung anderer Branchen abhängig – insbesondere von der Industrie. Mehr als die Hälfte der in der EU produzierten Chemikalien finden dort ihre Abnehmer. (Bild: CHEMIE TECHNIK; Daten: Cefic)

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Kleineres Stück von wachsendem Kuchen - Regionale Anteile am weltweiten Chemikalienumsatz: Unabhängig von der Entwicklung einzelner Zielbranchen sieht der Cefic die europäische Industrie aber auf einem Wachstumspfad. Dies liegt jedoch vor allem an einem sich dynamisch entwickelnden globalen Markt, der bis 2030 um knapp zwei Drittel wachsen soll. Auch die Umsätze der Chemieindustrie in der EU lägen dann zwar absolut gesehen höher als aktuell, ihr Anteil am Weltmarkt soll jedoch schrumpfen: von knapp 15 % auf nur noch etwa ein Zehntel. Auch andere etablierte Chemiestandorte wie die USA oder Japan büßen ein – ganz zur Freude der chinesischen Chemieindustrie, die 2030 dann fast die Hälfte der weltweiten Umsätze verbuchen dürfte. (Bild: CHEMIE TECHNIK; Daten: Cefic)

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