So war im Vorfeld vor allem über die Integration einer NFC-Funktion spekuliert worden, mit der Apple die bargeldlose Bezahlung revolutionieren will. Wie CT-Reporter Alfred E. Newman vergangene Nacht im kalifornischen Cupertino sehen konnte, handelt es sich dabei allerdings nicht um die bereits von Sony und anderen Handy-Herstellern genutzte „Near Field Communication“, sondern um eine „Notes for Cash“ genannte Druckfunktion. In Zusammenarbeit mit der US-Notenbank Fed hat Apple einen ultraflachen 3-D-Drucker entwickelt und in das neue iPhone integriert, mit dem iPhone-Nutzer bei Bedarf 100-Dollar-Noten drucken können. Fed-Chefin Janet Yellen sieht die unkontrollierte Emission zusätzlicher Dollars unproblematisch: „Im Vergleich zu anderen Maßnahmen der Notenbank verschwinden diese im Grundrauschen“, erklärte Yellen auf Nachfrage der Redaktion.
Lizenz zum Gelddrucken
EZB-Chef Mario Draghi hat kurz nach Bekanntwerden der Funktion 60 Millionen der Geräte für Italien und Griechenland bestellt. Diese sollen zuvor auf 200-Euro-Scheine umgerüstet werden. Die neue Funktion soll allerdings erst ab 1.4.2015 freigeschaltet werden. Bis dahin sei die Gelddruckfunktion lediglich für Apple-Mitarbeiter zu Testzwecken freigegeben, bestätigte ein Mitarbeiter des Apfelkonzerns.
Neben der Gelddruckfunktion dürften auch zwei weitere Neuerungen für Furore sorgen: Ein Dual Mode erlaubt es künftig, im Betrieb zwischen dem Apple-Betriebssystem iOS und Android in der Version 4.8.13 (Pipifax) umzuschalten. Außerdem verfügt das neue Gerät über eine USB-Schnittstelle, die in Verbindung mit der App „Spin Control“ des iranisch-stämmigen Entwicklers Abu Nasir auch die Regelung von Zentrifugen zur Uran-Anreicherung erlaubt. Erste Versuche mit einer ähnlichen Software (Stuxnet) hatten vor vier Jahren überaus vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Ein für das Frühjahr angekündigtes Release 1.4. soll zudem auch die Automatisierung von Multi-Purpose-Anlagen in der Chemie ermöglichen.
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(AEN)