
(Bild: BillionPhotos.com – stock.adobe.com)
2020 wird definitiv in die „Annalen“ eingehen – und wer es nicht mit Churchill hält, der den Wert einer guten Krise zu schätzen wusste, wird in der lateinischen Entsprechung für chronologische Aufzeichnungen ein „n“ weglassen. Was für ein Sch…jahr: keine Fußball-Europameisterschaft, keine olympischen Sommerspiele, keine Silvesterparty. Dafür ein mediales Endzeit-Trommelfeuer aus Pandemie- und Trump-Dystopien, Fatalisten und Covidioten. Und dann auch noch ein Fußballwettbewerb (UEFA Nations League), den keiner braucht und in dem sich die deutsche Mannschaft gegen Spanien bis auf die Knochen blamierte.
Radikal anderer Ansatz für Chronologie
Seit jeher entscheidet Subjektivität darüber, was ein „Annus horribilis“ definiert. Geprägt hat den Begriff die britische Königin, die gerne das Jahr 1992 übersprungen hätte. Die beiden Beispiele, die sich locker noch um weitere Horrorjahre ergänzen ließen, machen eines deutlich: Wir brauchen einen radikal anderen Ansatz zu der Frage, wie wir Jahre zählen! Denn schuld ist in erster Linie das Dezimal-System, das einfach zu viele Möglichkeiten für Horror-Jahre lässt.
Im Angebot wäre da das Hexadezimal-System: Dieses endet bei 16 und nutzt danach Exponenten! Mit dem Oktalen System ließe sich die Wahrscheinlichkeit eines Annus horribilis nochmal halbieren – doch den größten Effekt würde das Duale System bringen: Null oder Eins. Damit ließe sich dann auch ein 0:6 vermeiden. Ein 0:6 würde dann zum 0:110 und so für jeden ersichtlich zum Hilferuf überforderter Kicker.
Apropos Kicker – ein Highlight gab es in diesem Jahr dann doch: den Gewinn des Champions-League-Finales durch den 1. FC Köln! Hach, ich werde die Möglichkeiten alternativer Fakten in der Nach-Trump-Ära vermissen...
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