Dr. Mohr war bei der ehemaligen Hoechst AG und später bei dem Pharmakonzern Sanofi im Forschungsmanagement tätig, seit 2004 gehört er der Geschäftsführung des Industriedienstleistungsunternehmens Infraserv Höchst an. Unter seiner Regie erfolgte der kontinuierliche Ausbau der Energieerzeugungskapazitäten im Industriepark Höchst, der heute nahezu vollständig energieautark ist.
Klares Bekenntnis zum Energiekonzept der Bundesregierung
Der VIK bekennt sich nach den Worten von Dr. Mohr eindeutig zu den Zielen des Energiekonzepts der Bunderegierung. Entscheidend sei jedoch, dass diese Ziele so kostengünstig als möglich und unter Marktgesichtspunkten erreicht werden. „Der derzeitige Weg gefährdet die Industrieunternehmen und somit das industrielle Herz der deutschen Wirtschaft“, erklärt Dr. Mohr. Er kritisiert die zusätzlichen Belastungen, die in Zusammenhang mit der EEG-Novelle auf die Unternehmen zukommen und die vor allem auch die Wirtschaftlichkeit der Anlagen schwächen, die auf Basis der von der Bundesregierung präferierten, effizienten und besonders umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden. Dies sei umso unverständlicher, als die Bundesregierung selbst den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung als ein zentrales Ziel innerhalb der Energiewende bezeichnet und deshalb auch eine Erhöhung der Strom-Produktion aus KWK-Anlagen auf 25 Prozent am Gesamtstromanteil bis 2020 beschlossen hatte.
In dem Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaf sind rund 330 industrielle Kraftwerksbetreiber, Eigenerzeuger und industrielle Energiekunden organisiert.
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