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07. Jul. 2020 | 07:11 Uhr | von Redaktion

Gerichtsverfahren verteuern Projekt

Duke Energy begräbt milliardenschweres Pipeline-Projekt

Der amerikanische Energieversorger Duke Energy begräbt sein 8 Mrd. US-Dollar teures Pipelineprojekt „Atlantic Coast Pipeline“. Das Vorhaben sei durch anhaltende Rechtsstreitigkeiten unwirtschaftlich geworden.

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Die geplante Milliarden-Fusion in der Pipeline-Industrie zwischen ETE und Williams ist geplatzt. (Bild: Nes-Jerry – fotolia)

Bei der Atlantic Coast Pipeline handelt es sich um ein fast 1.000 km lange und 8 Mrd. USD teure Leitung, über die Erdgas von den Utica- und Marcellus-Feldern in West Virginia nach North Carolina gefördert werden sollte. An dem Projekt war neben Duke Energy auch das Unternehmen Dominion beteiligt. Letzterer hat Medienberichten zufolge zudem beschlossen, sein Gas-Transportgeschäft an berkshire Hathaway Energy zu verkaufen.

Der Entscheidung waren diverse Gerichtsverfahren vorausgegangen. So hatte ein Bundesgericht in Montana im April für die umstrittene Keystone XL-Pipeline ein Wasser-Nutzungsrecht entzogen, was sich auch auf das Atlantic Coast-Projekt auswirken wird.

(as)

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