

Heiner Zehntner, Mitglied des Executive Board und Legal Counsel (Justitiar) der Endress+Hauser-Gruppe (Bild: Endress+Hauser)
Das Angebot wurde bis zum Ablauf der Frist am 28. November 2014 für 73.641 Aktien angenommen, das entspricht 0,96 % des Grundkapitals und der Stimmrechte. E+H (Deutschland) hatte allen Analytik-Jena-Aktionären 13,75 Euro je Inhaber-Stückaktie geboten. Die daraufhin aus dem Streubesitz offerierten Aktien werden den unmittelbar gehaltenen Anteil von E+H auf 48,29 % erhöhen. Weitere 0,41 % – eigene Aktien der Analytik Jena – werden ebenfalls E+H zugerechnet.
Aufgrund des Optionsvertrags mit Firmengründer Klaus Berka sowie der Beteiligungsgesellschaft bm-t – hinter ihr stehen der Freistaat Thüringen sowie institutionelle Investoren – hat die Firmengruppe das Recht, nach dem 1. Oktober 2014 weitere 27,56 % der Anteile an Analytik Jena zu erwerben. „Damit verfügen wir in absehbarer Zeit über eine solide Dreiviertel-Mehrheit der Stimmrechte“, erklärte Dr. Heiner Zehntner, Legal Counsel (Justitiar) der E+H-Gruppe. „Diese Position ermöglicht uns alle notwendigen Schritte, um Analytik Jena unter dem Dach der Endress+Hauser-Gruppe in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“
Zehntner zufolge soll Analytik Jena als eigenständige Geschäftseinheit für Laboranalytik fortgeführt werden. Insbesondere in Marketing und Vertrieb seien in den kommenden Jahren Investitionen erforderlich, um den Markterfolg und die Profitabilität des Unternehmens langfristig zu sichern. „Wir werden diesen Zielen Priorität einräumen vor der Ausschüttung von Dividenden“, betonte der Vertreter der E+H-Gruppe. Wie in der Angebotsunterlage für das Pflichtangebot ausgeführt, werde nun auch ein Delisting der Analytik-Jena-Aktie geprüft.
(dw)
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