
Das Geschäft mit Waschmittel lief für Henkel im zweiten Quartal 2019 noch vergleichsweise gut. (Bild: Henkel)
Besonders schlecht lief es für Henkel im Bereich Beauty Care (Haarkosmetik und Körperpflege). Hier lag die Entwicklung mit einem organischen Minus beim Umsatz von -2,4 % nach den Worten von Vorstandschef Hans Van Bylen „deutlich unter unseren Erwartungen.“ Die Erlöse in der Sparte Adhesive Technologies (Klebstoffe, Dichtstoffe und Funktionsbeschichtungen für Industriekunden) gingen um 1,2 % zurück. Positiv entwickelte sich dagegen der Bereich Laundry & Home Care (Wasch- und Reinigungsmittel) mit einem Umsatzplus von 2 %.
China und Nordamerika besonders schwierig
Insgesamt entwickelte sich der Umsatz von Henkel im zweiten Quartal 2019 mit -0,4 % leicht rückläufig. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) verringerte sich um -8,6 % auf 846 Mio. Euro.
Die bereinigte Umsatzrendite erreichte nur noch 16,5 % und lag damit -1,5 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Besonders schwierig war es für das Unternehmen dabei auf den wettbewerbsintensiven Märkten in Westeuropa und Nordamerika. Auch in China ging der Umsatz deutlich zurück. Mit der Entwicklung in anderen Wachstumsmärkte wie Osteuropa und Lateinamerika zeigte sich Henkel dagegen zufrieden.
Nullwachstum für 2019 erwartet
Der Chemiekonzern erwartet im zweiten Halbjahr jedoch keine Belebung der industriellen Nachfrage – im Gegensatz zu den bisherigen Einschätzungen. Zudem erwartet Henkel, dass sich der Unternehmensbereich Beauty Care im weiteren Jahresverlauf noch unter unseren ursprünglich angestrebten Erwartungen entwickeln wird. Daher hat der Chemiekonzern seine Prognose für das Gesamtjahr 2019 gesenkt: Statt bei 2 bis 4 % soll das Umsatzwachstum nun nur noch zwischen 0 und 2 % liegen. Die bereinigte Ebit-Marge sieht der Konzern weiterhin in der Bandbreite zwischen 16 und 17 %. Beim bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) rechnet Henkel mit einem Minus „im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich“ unter Vorjahresniveau.
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