
(Bild: Envirofalk)
Die Produktion von Aqualab ist vornehmlich auf Kompakt- und Standardanlagen ausgelegt, ein Bereich, der sich unter anderem auch im Produktprogramm von Envirofalkwiderspiegelt. Darüber hinaus entwickelt das nun übernommene Unternehmen Umkehrosmose-Steuerungen zur Echtzeitüberwachung aller Betriebsparameter.
Große Bedeutung der Ressource Wasser
„Mit Aqualabgewinnen wir 25 top ausgebildete Fachkräfte hinzu", betont Peter Leyendecker, Geschäftsführer von Envirofalk: "Experten, die entschlossen mit uns die Zukunft in der Prozesswassertechnik mitgestalten wollen. Damit unsere Kunden die wertvolle Ressource Wasser nachhaltig für ihre unterschiedlichsten Prozesse einsetzen können. Denn das ist unsere DNA - Wasser intelligent nutzen.“ Gerade bei der Abfolge von industriellen Produktionsprozessen fällt insbesondere der Ressource Wasser eine große Bedeutung zu. Auch Krankenhäuser und Labore erfordern für komplexe Anwendungsbereiche speziell aufbereitetes Wasser.
Am Envirofalk Hauptstandort in Westerburg werden Wasseraufbereitungsanlagen zur Herstellung von Prozesswasser, Rein- und Reinstwasser für unterschiedliche Branchen gefertigt. Je nach Anwendungsbereich liegt die Lösung für eine nachhaltige Nutzung in der Kreislaufführung. Mit Reinwasserkreislaufanlagen wird der Wasserverbrauch reduziert, Recycling von Wertstoffen ermöglicht, Abwassermenge und Energieverbrauch reduziert. Abgerundet wird das Produktportfolio mit einem umfangreichen Serviceangebot. So werden etwa Ionenaustauscher zur Wasservollentsalzung durch modernste Regenerationsprozesse aufbereitet und in den Kreislauf zurückgeführt. Envirofalk ist Teil der Envirowater Group, einem Netzwerk aus Unternehmen mit Experten für die nachhaltige Wasseraufbereitung und -behandlung.
Energiebedarf der Chemieindustrie in Zahlen und Bildern

Anteil der Sektoren am Stromverbrauch in Deutschland 2020 (%) - Chemie und Pharma ist größter Industrieverbraucher: Der Stromverbrauch in Deutschland ist stark von Industrie und Gewerbe geprägt. Fast drei Viertel entfallen auf diese Sektoren. Mit 10,5 % ist die chemisch-pharmazeutische Industrie einer der großen Abnehmer. 25,9 % entfallen auf den Verbrauch in Haushalten und lediglich 2,3 % auf den Verkehrssektor. Letzterer allerdings mit stark wachsender Tendenz. (Bild: Grafik: CHEMIE TECHNIK; Daten: Destatis)

Chemie dominiert den Energiebedarf der Industrie - Als Teil des Verarbeitenden Gewerbes ist die Chemie- und Pharmaindustrie der größte Abnehmer von Erdgas und Strom: 31,4 % des im Verarbeitenden Gewerbe eingesetzten Erdgases wurden 2020 von der Chemie verbraucht (90 TWh). Die Chemie nutzt außerdem ein Viertel des eingesetzten Stroms (51 TWh) und 18,2 % des Mineralöls (15 TWh). Insgesamt nutzt die Chemie 22,8 % der im Verarbeitenden Gewerbes eigensetzten Energie. (Bild: Grafik: CHEMIE TECHNIK; Daten: Destatis, VCI)

Energieträger in der EU und in der Chemie: In der EU wurden 2020 1,297 Mio. Tonnen Öläquivalent an Primär-Energieträgern genutzt. Erdöl hatte dabei mit 31 % den höchsten Anteil, Erdgas mit 25 % steht an zweiter Stelle. (Bild: Grafik: CHEMIE TECHNIK; Daten: Destatis, VCI)

Energieträger in der EU und in der Chemie: In der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie ist Erdgas der wichtigste Energieträger (43,6 %), gefolgt von Strom (24,8 %). (Bild: Grafik: CHEMIE TECHNIK; Daten: Destatis, VCI)

Rohstoffbasis der organischen Chemie in Deutschland - Naphta ist der wichtigste Rohstoff der organischen Chemie, Gesamtmenge: 19,4 Mio. Tonnen. Mit einem Anteil von 69 % ist das Rohbenzin Naphta der wichtigste Rohstoff für die Herstellung organischer Chemikalien. Davon wurden im Jahr 2021 nach Angaben des VCI 13,3 Mio. Tonnen eingesetzt. An zweiter Stelle steht Erdgas als Rohstoff mit einem Anteil von 16 % (3,2 Mio. Tonnen). Kohle spielt für die organische Chemie nur noch eine untergeordnete Rolle. (Bild: Grafik: CHEMIE TECHNIK; Daten: VCI, FNR)

So bedeutend sind Öl und Gas als Energieträger für die Chemie - Einsatz von Öl und Gas als Energieträger in der deutschen Chemieindustrie – Angaben in Mio. Tonnen. Erdgas und Naphta werden in der deutschen Chemieindustrie nicht nur als Rohstoff verwendet, sondern sind auch wichtige Energieträger. An erster Stelle steht das Rohbenzin Naphta (14 Mio. t). Erdgas wird überwiegend für die Erzeugung von Strom und Dampf eingesetzt. Dort liegen in erster Linie Substitutionsmöglichkeiten. (Bild: alexdndz – AdobeStock / CHEMIE TECHNIK, Daten: VCI)
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