Der amtierende VCI-Präsident Hans Van Bylen scheidet zum Jahrensende als CEO beim Henkel-Konzern aus. Deshalb wird Ende März 2020 Christian Kullmann, Evonik, den Posten übernehmen, hat der Chemieverband beschlossen.
Kurz vor seiner Ernennung zum VCI-Chef brachte sich Kullmann mit Kritik an der Klimabewegung Fridays for Future in Stellung. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung bezeichnete er die aktuelle Debatte als „Klimahysterie“. Die Chemieindustrie sei seit Jahrzehnten erfolgreich dabei, ihren Energieverbrauch und die Emissionen zu senken. Außerdem seien Technologien wie Elektroautos oder Windräder ohne die Chemie nicht denkbar. „Man muss uns nicht erklären, was Nachhaltigkeit ist“, so Kullmann. (as/jg)