Der Konzern baut damit seine Forschung und Entwicklung im Bereich der Silantechnologie weiter aus. Die Kosten des Projekts mit einer Bauzeit von zwei Jahren liegen laut Unternehmen im niedrigen zweistelligen Mio.-Euro-Bereich. Neben der Forschung werden in dem neuen Kompetenzzentrum in Rheinfelden auch Anwendungstechnik, Analytik und Qualitätsmanagement angesiedelt sein. „Wir haben optimale Arbeitsbedingungen mit kurzen Wegen für unsere Mitarbeiter geschaffen, die die Zusammenarbeit und den Austausch von Erfahrung und Ideen begünstigen“, sagt Johannes Ohmer, Mitglied der Geschäftsführung von Evonik Resource Efficiency. „So können wir noch schneller und gezielter maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden schaffen.“
Die Nachfrage nach Spezialsilanen ist in allen Märkten hoch. Die Silane schützen zum Beispiel Gebäude, Brücken oder Denkmäler vor Korrosion, machen Smartphones leistungsfähiger und ermöglichen spritsparende Reifen sowie haltbare Lacke. Das weltweit an verschiedenen Standorten produzierte Portfolio des Konzerns umfasst ein umfangreiches Sortiment an Chlorsilanen sowie organo- und schwefelfunktionellen Silanen. Das Forschungszentrum fügt sich in den Silanverbund am Unternehmensstandort Rheinfelden ein. Seit mehr als 80 Jahren ist die Silanforschung dort beheimatet – das erste Patent für ein Silan wurde 1934 an diesem Standort erteilt.
(ak)