Evonik: Niedrige Preise führen zu durchwachsener Bilanz
Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik, ist mit der Bilanz unzufrieden (Bild: Evonik)

Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik, ist mit der Bilanz unzufrieden (Bild: Evonik)

Das gesamtwirtschaftliche Umfeld war für das Spezialchemie-Unternehmen 2013 schwierig. Der Konzern hatte mit einem höheren Wirtschaftswachstum in Europa, Asien und Nordamerika gerechnet, stattdessen gab es deutliche Preisrückgänge im Bereich der Spezialchemie.

Als Reaktion darauf erklärte der Vorstandsvorsitzender Klaus Engel: „Wir werden unsere Effizienz in den operativen und administrativen Bereichen weiter steigern und konsequent unsere Kostenposition verbessern.“ Schon 2013 gab es Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von ca. 300 Millionen. Dazu gehörte unter anderem die Stilllegung von Produktionsanlagen im Segment Specialty Materials.

Trotz des schwierigen Marktumfeldes erhöhte der Konzern die Sachinvestitionen 2013 um 19% auf 1,1 Mrd. Euro, zudem wird seit letztem Jahr ein 6 Milliarden teueres Investitionsprogramm realisiert. Die ersten fertiggestellten Projekte sind bespielsweise eine Superabsorberanlage in Saudi-Arabien und eine Produktionsanlage für Spezialtenside in China. Für 2014 sind Investitionen in Höhe von 1,4 Mrd. Euro vorgesehen.

Im Bereich F&E stiegen die Ausgaben um 9% auf 394 Millionen Euro. Für das Jahr 2014 erwartet das Unternehmen eine leichte Belebung des globalen Wachstums, allerdings bleiben noch deutliche Unsicherheiten wie eine restriktivere Geldpolitik der Notenbanken. Dennoch erhoffte man sich einen leicht steigendem Umsatz bei einer positiven Mengenentwicklung.

 

(aa)

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