Die neuen Öffnungszeiten der Fakuma 2015 sind: Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und am Samstag von 9 bis 15 Uhr. Damit hat der Veranstalter ein Einsehen: Wer früh kommt, soll auch früh wieder gehen können. Eine andere Interpretation: Die Fakuma passt sich der auf Nine-to-Five getakteten Arbeitswelt an. Was auch immer der Grund war, das Standpersonal wird es ihm danken.
Inhaltlich gibt es im Foyer West die Sonderschau „Thermoformerinsel“ zu sehen, die sich mit Thermoformen in allen Ausprägungen beschäftigt. Der Gemeinschaftsstand hat das Ziel, den potenziellen Anwendern die Thermoform-Verfahren näher zu bringen; zumal sich die Thermoform-Technik hinsichtlich Genauigkeit in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelte.
Ein weiteres hervorzuhebendes Segment ist die additive und generative Fertigung, wobei sich diese an der Fakuma sowohl auf den Formen- und Werkzeugbau als auch auf die Teilefertigung selbst bezieht. Da der Formen- und Werkzeugbau zu den elementaren Bestandteilen der Fakuma gehört, ist auch die Präsentation sogenannter komplementärer Fertigungsverfahren, bei denen mittels Metallpulverauftrag und zerspanendem Abtrag komplexeste Formgebungen und das Einbringen von konturnahen Kühlkanälen möglich ist, ein Thema der Messe.
Parallel dazu bieten alternative Werkstoffe neue Substitutions-Möglichkeiten für das Herstellen von Muster- und Serienteilen im 3D-Druckverfahren, das in vielen Fällen die Spritzgieß-, Thermoform- und Extrusions-Verfahren ergänzt und erweitert.
(dl)