Freudenberg eröffnet neue Mischanlage für Fluorkautschuke
„Wir investieren in modernste Anlagen, um unsere Kunden mit technisch anspruchsvollen Produkten zu unterstützen“, unterstreicht Dr. Mohsen Sohi, Vorstandssprecher von Freudenberg, die Investitionen in neue Fluorkautschuk-Mischanlagen (Bild: Freudenberg)

„Wir investieren in modernste Anlagen, um unsere Kunden mit technisch anspruchsvollen Produkten zu unterstützen“, unterstreicht Dr. Mohsen Sohi, Vorstandssprecher von Freudenberg, die Investitionen in neue Fluorkautschuk-Mischanlagen (Bild: Freudenberg)

Dieses Konzept zielt darauf, Kapazitäten für steigende Bedarfe zu schaffen und die eigene Werkstoffkompetenz auszubauen. In der neuen Hamburger Anlage, durch die 15 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, werden jährlich rund 1.000 t unterschiedlicher FKM-Mischungen hergestellt. Beliefert werden künftig vor allem die europäischen Standorte des Unternehmens. Ein Teil der Mischungen ist für den Standort Hamburg-Wilhelmsburg selbst bestimmt, der auf Hydraulik-Dichtsysteme in der Schwerindustrie spezialisiert ist. „Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist für uns von großer Bedeutung. Wir investieren in modernste Anlagen, um unsere Kunden mit technisch anspruchsvollen Produkten zu unterstützen“, unterstreicht Dr. Mohsen Sohi, Sprecher des Vorstandes der Freudenberg-Gruppe, das Engagement.

„Neben der Entwicklung zählt auch das Herstellen der passenden Gummimischung für den jeweils individuellen Anwendungsfall zu unseren Kernkompetenzen. Dies differenziert uns vom Wettbewerb. Dem Ausbau unserer Werkstoffexpertise messen wir weiterhin höchste Priorität bei“, sagt Claus Möhlenkamp, Sprecher der Geschäftsleitung von Freudenberg Sealing Technologies.

Die Anlage ist technisch auf dem allerneuesten Stand. Beispiele sind die automatisierte Verwiegung der eingesetzten Rohstoffe sowie die Homogenisierung der Mischung über Feinwalzen in einem Refiner. Eine ausgeklügelte Prozesslogistik sorgt für einen fehlerfreien Mischvorgang und sichert damit eine durchgängige Top-Qualität.

Weiterhin hat der Freudenberg-Teilkonzern Helix Medical, ein Hersteller von Komponenten für medizintechnische Instrumente, eine neue Fabrik in Alajuela, Costa Rica, eröffnet. Die Investition beläuft sich auf 4 Mio. US-Dollar. Künftig sollen dort rund 60 Mitarbeiter Silikonschläuche sowie Silikon- und Thermoplastformteile herstellen.

(dw)

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