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Mit der Übernahme will Freudenberg seine Kompetenz im Industriebereich stärken. (Bild: Pawel Strykowski – Fotolia)

Metflex mit Sitz in Blackburn, Großbritannien, ist ein Entwickler und Hersteller von Membranen und kundenspezifischen Dichtungslösungen für vielfältige industrielle Anwendungen. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Metflex mit rund 90 Mitarbeitern einen Umsatz von umgerechnet 15 Mio. Euro.

„Mit der Akquisition stärken wir unser etabliertes Industrie-Geschäft mit weiteren innovativen technischen Lösungen“, so der Sprecher des Vorstandes der Freudenberg Gruppe, Dr. Mohsen Sohi.

Metflex fertigt unter anderem Membranen für kritische Anwendungen und Systeme, beispielsweise in der Gasmessung, sowie für die Gasregelung. Weitere Schwerpunkte liegen in den Marktsegmenten Öl und Gas sowie den erneuerbaren Energien in Nordamerika und Großbritannien.

Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren ein besonderes technisches Verfahren für eine neue Werkstoffklasse entwickelt, die sogenannte „Dispersed Fibre Technology“. Diese kommt in neuen innovativen Membrandichtungen zum Einsatz.

Bislang wurden in einem mehrstufigen Herstellungsprozess einzelne Gewebeteile in die Dichtung eingearbeitet. Durch diese Gewebeverstärkung der Membranwerkstoffe können die Dichtungen höheren Drücken widerstehen und erreichen eine längere Lebensdauer.

Mit der Technologie kommen nun statt eines Gewebes nur einzelne Fasern zu Beginn des Herstellungsprozesses zum Einsatz, wodurch sich der Produktionsprozess deutlich vereinfachen lässt. Mittlerweile wurden so über 30 Mio. Membrandichtungen hergestellt und weltweit verkauft.

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