
Der neue Vorstandsvorsitzende von Evonik, Christian Kullman (l.), und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Werner Müller (Bild: Evonik)
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Dr. Werner Müller dankte Engel für seine großen Verdienste: „Sie haben den Konzern erfolgreich durch die globale Finanz- und Wirtschaftskrise geführt und die Weiterentwicklung von Evonik vom Mischkonzern zu einem führenden Unternehmen der Spezialchemie vorangetrieben“, sagte Müller. „Heute steht Evonik hervorragend da – dazu hat nicht zuletzt die Akquisition des Spezialadditivgeschäfts von Air Products beigetragen, die Ihnen im Mai 2016 erfolgreich gelungen ist.“ Evonik hatte die Sparte des US-Unternehmens für 3,8 Mrd. US-Dollar übernommen.
Voraussetzungen für Wachstum erfüllt
Engel war 2007 in den Vorstand von Evonik berufen worden und hatte diesen seit 2009 als Vorsitzender geführt. „Evonik erfüllt alle Voraussetzungen, um die Zukunft aktiv und erfolgreich zu gestalten und attraktive, nachhaltige Wachstumschancen zu nutzen“, sagte Engel. „Deswegen kann ich Evonik zuversichtlich in die Hände meines Nachfolgers übergeben.“ Auch möglicherweise wachsender Konkurrenzdruck durch die geplante Großfusion der Wettbewerber Clariant und Huntsman ließ den ehemaligen Konzernchef gelassen: „Wettbewerb belebt das Geschäft“, lautete sein Kommentar. Außerdem seien die Überschneidungen mit den Geschäften der Fusionspartner „überschaubar“.
Mit der stabilen Dividende von 1,15 Euro pro Aktie erwirtschaftete Evonik für die Investoren im Geschäftsjahr 2016 erneut eine Rendite von über vier Prozent, gemessen am Schlusskurs am 31. Dezember. Die Hauptversammlung nahm diesen Dividendenvorschlag mit fast 100 % Zustimmung an. Sie entlastete Vorstand und Aufsichtsrat mit ebenso großer Mehrheit. Neu in den Aufsichtsrat wählten die Anteilseigner den Vorstandsvorsitzenden des Gaskonzerns Linde, Prof. Dr. Aldo Belloni. Dieser tritt die Nachfolge von Haniel-Vorstandschef Stephan Gemkow an, der sein Mandat zur Hauptversammlung niedergelegt hatte.
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